Mit Selbstvertrauen in die letzten 5 Saisonspiele

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Mit Selbstvertrauen in die letzten 5 Saisonspiel

Am kommenden Samstag treffen die Hermsdorfer auf die Mannschaft mit der längsten Anreise. Die Gäste aus Oebisfelde, jahrelang eine feste Größe im Regionalliga-Handball, durchleben auch in der dritten Oberligasaison ein Wellental der Gefühle.
Anspruch und Wirklichkeit klaffen doch des Öfteren auseinander. Gespickt mit guten Handballern konnten die Zielsetzungen Aufstieg oder vorderer Tabellenplatz (Zielsetzung für diese Saison war Platz 5) bisher nicht erfüllt werden.

Letztendlich hat Trainer Thomas Meinel nach der Auswärtsniederlage in Naumburg (28:33) für sich einen persönlichen Schlussstrich gezogen und sein Amt zu Verfügung gestellt. Seit diesem Zeitpunkt coacht Markus Müller das Team. Sein Einstand gegen Wolfen verlief erfolgreich und auch in den beiden folgenden Spielen zeigte die Mannschaft ihr Potential. Beim Tabellenführer unterlag man erst in den Schlussminuten und zu Hause gegen wieder erstarkte Hallenser gab es eine unglückliche Niederlage mit einem Tor.
Umso mehr brennen die Gäste auf Wiedergutmachung, denn im Hinspiel konnten die Holzländer beide Punkte beim 20:19 Auswärtssieg entführen.
Der Gastgeber selbst steht seit dem feststehenden Klassenerhalt gedanklich vor einer zwiespältigen Aufgabe. Soll man mit der ersten Garde bis Saisonende durchpowern oder perspektivisch den längerfristigen Umbau der Mannschaft vorantreiben, indem man jetzt schon den jungen Leuten längere Einsatzzeiten gewährt.
Die Trainer sitzen sprichwörtlich zwischen „Baum und Borke“. Die gezeigten Leistungen der „Jungen Garde“ in Köthen und vor allem im Pokalspiel in Werratal waren bisher nicht dazu angetan, dieses „auf die jungen Leute setzen“, ständig zu praktizieren.
Die Sponsoren, Zuschauer und Fans kommen in die Halle, um vor allem in den Heimspielen eine überzeugende Mannschaftsleistung zu sehen. Doch der Umbruch muss kommen, denn diese an sich eingespielte Mannschaft gehört vom Altersdurchschnitte her zu einen der Ältesten der Liga. Das muss nichts schlechtes heißen aber irgendwann hören der eine oder andere gestandenen Spieler auf und setzen andere Prämissen für ihr Leben.
Ich denke, beide Trainer sind sich dieser schwierigen Situation bewusst und werden mit Augenmaß die Einsatzzeiten der jeweiligen Spieler planen.
Eigentlich ein Luxusproblem, wenn man bedenkt, wer hier alles in dieser Liga noch um den Klassenerhalt fürchten muss.
Freuen wir uns also auf einen weiteren tollen Handballabend in der Hermsdorfer „Werner- Seelenbinder- Sporthalle“ und tolerieren wir die Entscheidungen der beiden Verantwortlichen, die die Mannschaft für Samstag aufstellen werden. Sie haben es sich auf jeden Fall nicht einfach damit gemacht.

(Quelle: SV Hermsdorf)

 

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