Vier bis sechs Punkte müssen noch her

Details Handball- Männer, Mitteldeutsche Oberliga: Hermsdorfer müssen morgen zur abstiegsgefährdeten HSG Wolfen 2000

HSG 2000 Wolfen -SV Hermsdorf (Sbd., 18.30 Uhr)
Wolfen. Im Spiel eins nach dem Thüringenderby geht es für die Handballer des SV Hermsdorf morgen zur abstiegsgefährdeten HSG Wolfen 2000. Wolfen ist überraschend Drittletzter. Das wäre nach jetzigem Zeitpunkt der erste von drei Abstiegsplätzen. Wolfen hat vor dem Anpfiff sieben Punkte weniger auf dem Konto als Hermsdorf.
Die Hermsdorfer sind als Tabellensiebter noch nicht im sicheren Hafen im Kampf um den Liga verbleib. „Die 16 Punkte reichen nicht. Vier bis sechs Punkte müssen noch her", sagte SVH-Trainer Jens Friedrich vor den letzten neun Partien. Von der eklatanten Auswärtsschwäche wollte Friedrich nichts wissen. „Solange wir daheim die Punkte holen, wird es reichen. Wir haben noch genügend Spiele bis Mitte Mai. Wir dürfen uns jetzt nicht verrückt machen lassen."
Das Restprogramm der Hermsdorfer klingt machbar, ist aber verführerisch. Auswärts muss der SVH zu den Tabellennachbarn HSG Wolfen, HC Einheit Halle (3. März),
TuS Radis 1947 (17. März) und LSV Ziegelheim (14. April).
Am vorletzten Spieltag am 6. Mai geht es möglicherweise zum Titelanwärter HC Elbflorenz Dresden. Den fünf Auswärtsspielen stehen noch vier Heimspiele gegenüber gegen den SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz, LHV Hoyerswerda, HSG Freiberg und HG 85 Köthen.
Trainer Friedrich redet seine Mannschaft vor den nächsten Spielen stark. „Wenn wir diese 20 Minuten aus der ersten Halbzeit vom Spiel gegen Bad Blankenburg ausbauen können, sollte für uns was möglich sein. Vielleicht haben wir nach dem Wittenberg-Spiel schon diese sechs Punkte, die wir noch brauchen."
Gegner Wolfen hat sich noch längst nicht aufgegeben. Die letzten zwei Ergebnisse sprechen für die HSG. Daheim wurde Freiberg (30:28) bezwungen. Auswärts gelang ein 31:22-Kantersiegbeim HSC Erfurt. Das Hinspiel am 1. Oktober gewann Hermsdorf 28:26. Nach 35 Minuten führte Wolfen noch 16:12. Sieben Minuten ohne Tor zwischen der 45. und 52. Minute brachten die HSG auf die Verliererstraße. SVH-Torwart Petr Nedved verletzte sich am Knie. Christian Szlapka wurde mit drei gehaltenen Bälle zum Matchwinner neben Marvin Schreck, der als vorgerückte Spitze das Wolfener Angriffsspiel störte, und dem neunfachen Torschützen Tobias Högl.

(Quelle:OTZ/Jens Henning)
   

Seite durchsuchen  

   

Handball im TV  

   
© Handballfans vom Hermsdorfer Kreuz