Titelverteidiger Hermsdorf aus Pokal ausgeschieden

Details SV Hermsdorf BW Goldbach 31:32 (16:13)
Hermsdorf. Die Handballer des SV Hermsdorf haben sich bereits in Runde zwei auf dem diesjährigen Pokalwettbewerb verabschiedet. Nach den Pokaltriumphen 2009 in Bad Blankenburg und 2010 in Hermsdorf gab es am Sonnabend das vorzeitige Aus. Gegen den Thüringenligisten aus Goldbach unterlag der SVH 31:32, obwohl Hermsdorf zur Halbzeit noch 16:13 führte.

Kreisläufer Manuel Rust brauchte nach dem Abpfiff die meisten Streicheleinheiten. Drei Sekunden vor Ultimo scheiterte er aus sechs Metern am Goldbacher Torwart. Es hatte das 32:32 sein können, dann hätten die knapp 300 Zuschauer in der Werner-Seelenbinder-Sporthalle eine Verlängerung erlebt. Goldbachs Bester Torwart Schneegaß hatte was dagegen. Er war ein der kurzen Torwartecke, dort wollte Rust den Ball hinein werfen. "Schlecht geworfen, gut gehalten", auf diese vier Worte brachte Rust selbst die Szene. Die Enttäuschung über das Pokal-Aus hielt sich bei den Hermsdorfern sichtbar in Grenzen.

Trainer Jens Friedrich bestätigte, dass die Niederlage gegen Goldbach wohl am Saisonende die einzige sein wird, der die Holzländer am wenigsten nachtrauern.

Vierzig Minuten spielte Hermsdorf in einer Besetzung, die wohl in der Mitteldeutschen Oberliga nie wieder so zusammenspielen wird. Im Tor stand Christian Szlapka. Die Außen besetzten Radek Najman und Eric Fischer. Den Rückraum besetzten Abwehrspezialist René Opel, Marcus Parybyk und Marvin Schreck. Am Kreis durfte sich Manuel Rust austoben.

Als Goldbach auf 21:18 (39.) wegzog, durfte sich Tobias Högl seine Trainingsjacke ausziehen. Högl kam doch noch ins Spiel und der 30-Jährige glänzte als Passgeber und Vollstrecker. Doch ein guter Högl allein reichte am Sonnabend nicht fürs Achtelfinale.

Friedrich war nicht mit dem Auftritt von Marvin Schreck und Eric Fischer zufrieden, auch Marcus Parybyk bekam am Sonnabend seine Grenzen aufgezeigt. Schreck und Parybyk unterliefen beim 31:29 (57.) drei Fehler, die den Blau-Weißen aus Goldbach doch noch den Einzug in die nächste Runde bescherte.

Wie schon im Heimspiel gegen Ronneburg erwischte der SVH einen katastrophalen Start in die zweite Halbzeit. Der Gast drehte bis zur 39. Minuten einen 13:16-Rückstand in eine 20:17-Führung.

SVH: Szlapka, Steinhoff Opel (4), Fischer (3), Schreck (5), Högl (7), de la Motte (1), Parybyk (1), Heilwagen (3), Steinbach, Najman (2), Rust (5).

(Quelle:OTZ)
   

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