Hermsdorfer Handballer erwarten Tabellenletzten

Details In der Mitteldeutschen Handball-Oberliga erwartet der SV Hermsdorf am Sonnabend den Tabellenletzten aus Naumburg. Doch der Tainer warnt: man dürfe sich nicht blenden lassen.
Hermsdorf. "Jeder erwartet von uns am Sonnabend einen Pflichtsieg. Jeder schaut auf die Tabelle und sagt, Naumburg ist Letzter. Das gewinnt Hermsdorf. Genau darin steckt aber die große Gefahr", sagte Hermsdorfs Erfolgstrainer Jens Friedrich.

Nach den 7:3-Punkten schaut der SVH-Fan nur noch auf den anstehenden Knaller am 6. November in der Werner-Seelenbinder-Sporthalle gegen den Ostthüringen-Rivalen HSV Ronneburg.

Friedrich lässt sich nicht blenden. Er kennt die Ansetzungen. Vor dem dritten Duell gegen Ronneburg in diesem Jahr kommt erst einmal Naumburg/Stößen. Nächste Woche geht es zum TuS Radis 1947. Friedrich verweist auf die Ergebnisse vom letzten Wochenende. Naumburg/Stößen mit Trainerin Ines Seidler verlor daheim gegen den ungeschlagenen und verlustpunktfreien Ligaprimus SG LVB Leipzig beim 30:32 nur mit zwei Toren.

"Naumburg hatte Verletzungspech zum Saisonstart. Jetzt sind Leistungsträger wie der Top-Torschütze Tobias Seyfarth wieder zurück. Naumburg hat eine gute Mannschaft. Ich vergleiche sie mit einem angeschlagenem Boxer. Wir müssen höllisch aufpassen. Ich bleibe dabei, in dieser Liga kann Jeder jeden schlagen." Vor 14 Tagen beim Spiel in Bad Blankenburg hielten die Sachsen-Anhaltiner lange Zeit dagegen. "Am Ende fehlte wohl etwas die Kraft für eine Überraschung." Sie unterlagen noch 23:29.

Egal, wie das dritte Heimspiel der Hermsdorfer in der Mitteldeutschen Oberliga am Sonnabend ausgeht, der Cheftrainer zieht eine positive Bilanz über den Saisonauftakt.

"Dass wir mit 7:3-Punkten herauskommen, hätte uns kaum einer zugetraut. Deshalb können wir auch sagen, dass uns der Start geglückt ist." Nach den Siegen in Staßfurt (28:27), gegen Dresden (31:30) und in Ziegelheim (31:24) haben die Hermsdorfer Gefallen gefunden am Punkten. Sie wollen nachlegen. "Je früher wir die nötigen Punkte haben für den Ligaverbleib, um so besser ist es." Wie viele Zähler nötig sind, um mindestens Tabellenneunter zu werden im schlimmsten Fall steigen fünf Mannschaften ab konnte Friedrich nicht beantworten.

Seine Mannschaft sieht er trotz der Serie von 7:1-Punkten aus den letzten vier Spielen nicht als Spitzenmannschaft. Aber: "Wir haben das Niveau vorn mitzuspielen. Da müssen wir aber in jedem Spiel einhundert Prozent abrufen und in den Spielen gegen die Top-Teams aus Dresden auch schon mal 110 Prozent."

(Quelle:OTZ)
   

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