Aller guten Dinge sind drei

Details Im zweiten Halbfinale des Final Foul trifft morgen, 17 Uhr der SV Hermsdorf auf den HSV Ronneburg.

Hermsdorf. In Handball-Ronneburg macht seit Tagen das Wort von der Revanche die Runde.

Hermsdorfs Erfolgstrainer Jens Friedrich hält mit einem bekannten Sprichwort dagegen. "Ich sage nur: Aller guten Dinge sind drei."

Was er damit meint, ist klar. In der Meisterschaft gewann Hermsdorfer beide Vergleiche, erst am 19. Dezember in Ronneburg (34:33) und dann am 27. Februar vor der Rekordkulisse von über 800 Zuschauern auch das Rückspiel in Hermsdorf mit 30:27.

Und Friedrich geht vor dem Pokalkracher in die Offensive. "Wir haben beide Punktspiele gewonnen, wir haben am Sonnabend ein Heimspiel, wir haben die beste Abwehr und wir haben den besten Angriff. Das sollte reichen, um gegen Ronneburg auch ein drittes Mal zu gewinnen."

Dass die Ronneburger im zweiten Halbfinale des 2. Final Four mit einem gesunden Lukas Zverina anreisen, stört Friedrich wenig.

"Im Dezember in Ronneburg war er auch fit und wir haben gewonnen. Ronneburg kann am Sonnabend auch nur mit sechs Feldspielern auflaufen, da ist es mir letztlich egal, ob Ronneburg mit Masat, Zverina und Klekner spielt oder nicht."

Zverina ist bei den Ronneburgern der Top-Torschütze. Er warf 205 Saisontore. Damit ist er nach Martin Blechschmidt (228) und David Heinig (225) die Nummer drei der Liga.

Für Friedrich ist klar, was am Sonnabend das Spiel entscheiden wird: einzig und allein die Tagesform.

"Beide Mannschaften sind auf Augenhöhe, beide Mannschaften kennen sich. Ich denke nicht, dass es irgendwelche Überraschungen geben wird, auch nicht in der Taktik."

Friedrich wird bereits ab 15 Uhr in der Hermsdorfer Werner-Seelenbinder-Sporthalle sein. "Ich will mir die Zweite anschauen, schließlich möchte ich wissen, wer das Finale erreicht. Ich hoffe, dass unsere Zweite das Spiel gewinnt."

Personell hat Friedrich keine Not. "Alle Spieler fühlen sich gut, alle wollen spielen. Auch bei Ferenc sieht es gut aus."

Ferenc Bergner spielte gegen SV Blau-Weiß Goldbach-Hochheim (36:22) in der zweite Halbzeit mit. Seine Schulter-Probleme aus dem Spiel in Behringen waren nicht zu erkennen.

Auf der Torhüterposition hat Hermsdorf am Pokal-Wochenende nur zwei Spieler zur Verfügung: Petr Nedved und Thomas Punga. Die anderen Torwächter mit Christian Szlapka, Karsten Oswald und René Meißner sind bei der zweiten Hermsdorfer Mannschaft alle festgespielt.

(Quelle:OTZ)
   

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