Hermsdorfer bleiben beim Einspruch

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Handball Oberliga: Geschäftsführer Reis stellt sich hinter die Mannschaft. Offenbar gibt es Beweise, die zeigen, dass nur zwei und nicht sechs Sekunden zu spielen waren.

Von Jens Henning

Hermsdorf. "Wir wollen, wir müssen mal ein Zeichen setzen, auch für unsere Mannschaft, die in Aschersleben ein tolles Spiel abgeliefert hat. Wir werden den Einspruch gegen die Wertung des Spiels aufrecht erhalten, auch wenn es sicher schwer wird, am Ende auch Recht zu bekommen. Ich habe aber aus Gesprächen mit der Mannschaft gehört, dass es wohl Beweise gibt. Die werden wir natürlich mit einbringen", sagte gestern Abend Steffen Reis, Geschäftsführer der Handball Marketing Hermsdorf GmbH.

Die Hermsdorfer Handballer fühlen sich betrogen von den Spielleitern und vom Kampfgericht. Die hatten kurz vor Schluss der Partie der Mitteldeutschen Oberliga am Sonnabend in Aschersleben die Spielzeit verlängert. Auslöser war die Auszeit, die vom Trainer der Heimmannschaft genommen wurde. Danach nahm das Durcheinander seinen Lauf. Hermsdorfs Trainer Steffen Schreiber sprach im Nachhinein von einer Restspielzeit von zwei Sekunden. Die Schiedsrichter zeigten aber zum großen Entsetzen der Gäste aus Hermsdorf sechs Sekunden an. Diesen Vorteil nutzte Aschersleben mit seinem letzten Angriff im Spiel zum 34:33-Siegtor.

Sieben Tage hat die Führungsetage des SV Hermsdorf Zeit, den Einspruch gegenüber den Stellen im Mitteldeutschen Handball-Verband (MHV) offiziell einzulegen. Bevor sich die Funktionäre dem Einspruch überhaupt annehmen, muss der Verein, der die Rechtsmittel einlegt, eine Einspruchs-Gebühr überweisen.

(Quelle: OTZ/Jens Henning/22.11.2016)

   

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