Männer I
Archiv Männer II Saison 2007/2008
Archiv Männer II Saison 2007/2008
18.05.2008 - SG Könitz/Saalfeld - SV Hermsdorf II
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Infos zum Spiel:
Datum: | 18.05.2008 |
Halbzeit- / Endstand: | 11 : 6 / 25 : 20 |
Spielbericht (Quelle OTZ) | |
Müde und ohne Energie Handball: Hermsdorfer verabschieden sich mit Niederlage - 20:25 in Saalfeld verloren Mit einer Niederlage haben sich die Handballer des SV Hermsdorf II am Sonntag aus der Oberliga verabschiedet. Mit 20:25-Toren verloren sie am 26. Spieltag beim sportlichen Mitabsteiger und künftigen Landesliga-Kontrahenten Könitz/Saalfeld. Hermsdorf beendete als Vorletzter die Saison. Selbst ein drittletzter Platz hätte nicht gereicht. Da die erste Mannschaft aus der Regionalliga absteigt, musste die zweite Mannschaft absteigen. Denn: Zwei Mannschaften aus einem Verein dürfen nicht in der Spielklasse spielen. "Die Jungs waren offenbar gedanklich schon in der Sommerpause. Vorm Spiel herrschte eine super-gute Stimmung. Doch im Spiel wirkten wir müde, spielten ohne Energie", sagte der scheidende SVH-Trainer Christian Escher. Der 30-Jährige konnte seit gut einem Vierteljahr aus beruflichen Gründen fast nie das Training der Mannschaft leiten. "Es tut mir leid. Es hat großen Spaß gemacht. Es geht zeitlich einfach nicht." Escher ist Techniker für industrielle Bildverarbeitungssysteme und ist die Woche über deutschlandweit unterwegs. Ab und zu führt ihn seine Arbeit sogar ins europäische Ausland. In welcher Form er dem SVH ab Sommer erhalten bleibt, ließ er gestern noch offen. Wahrscheinlich wird er als Spieler in der dritten oder sogar in der zweiten Mannschaft weitermachen. Das Spiel in Könitz verlief nicht spektakulär. Für beide Teams ging es um nichts mehr. "Irgendwie war die Luft raus", sagte auch der Könitzer Trainer Christian Wagner nach der Partie. Der Gastgeber führte nach der Pause beim 16:10 mit sechs Toren. Die Gäste kamen bis auf 14:18 und später auf 16:18 heran. "Dann haben uns zwei, drei dumme Fehler in der Abwehr wieder zurück geworfen", sagte Escher. Diese Spielphase war typisch für die gesamten 60 Minuten. Die Hermsdorfer verloren die Partie in der Deckung. "Fünf Minuten top, dann folgten fünf Minuten, wo man förmlich auf den Fehler warten konnte", sagte der SVH-Trainer. SVH II: Passarge, Hentschel - Steinbach (1), Hobritz, Herzig (8), Opel (5), Bocek (2), Taubert (1), E. Trautvetter (2), H. Rudolf (1). |
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04.05.2008 - SV Hermsdorf II - HSV 1990 Apolda
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Infos zum Spiel:
Datum: | 04.05.2008 |
Halbzeit- / Endstand: | 10 : 13 / 24 : 27 |
Spielbericht (Quelle OTZ) | |
Aufholjagd wird nicht belohnt Handball: Hermsdorf II bringt Tabellendritten Apolda ins Wanken "Mir standen kurz die Tränen in den Augen. Christian Escher hat als Spieler und Trainer des SV Hermsdorf II schon einiges erlebt, aber diese Aufholjagd seiner Jungs im sonntäglichen Heimspiel gegen Apolda ging nicht spurlos an ihm vorbei. Nach 33 Minuten lagen die Hermsdorfer schier aussichtslos mit 11:16 zurück. Die Gäste aus Apolda wähnten sich schon auf der Siegerstraße. Dann kam die große Aufholjagd der Herzig, Taubert, Steinbach & Co. Nach 45 Minuten hieß es plötzlich 19:19. Dann schnappte sich Andreas Bocek den Ball und verwandelte den Konter zum 20:19. Als René Opel einen Freiwurf zum 21:21 ins Netz hämmerte, wankte Apolda immer noch bedrohlich. Doch die robusten, abgezockten und viel größeren Gästespieler kriegten die Kurve. Hannes Rudolf konnte zwar noch mal auf 23:24 (54.) verkürzen, es reichte nicht ganz für die tapfer kämpfenden Hermsdorfer. Die Gäste gewannen 27:24 (13:10). "Schade, uns hat wieder das Glück gefehlt, sonst hätten wir Apolda wahrscheinlich gepackt , sagte Escher. Nach den 60 Minuten krochen die Hermsdorfer förmlich vom Parkett. Sie hatten alles gegeben. "Die Jungs waren stehend K.o. Daran sieht man, dass sie alles gegeben haben. Da die Hermsdorfer schon seit Wochen durch Beruf, Job und Studium fast nie zusammen trainieren können, wertet diese Kraftleistung gegen den Tabellendritten noch auf." Und eines zeigte das Spiel auch: Um erfolgreich Handball zu spielen, muss man nicht 1,85 Meter oder 1,90 Meter groß sein. Wie die Boceks, Rudolfs und Herzigs gegen die fast ein Kopf größeren Apoldaer rackerten und liefen, war vom Allerfeinsten. "Ich kann mich leider nur wiederholen. Wenn wir heute nur noch zwei Spieler mehr auf der Bank gehabt hätten, hätte ich wohl für nichts garantieren können , sagte ein völlig erschöpfter, aber zufriedener Escher. Das Saisonziel, am Ende sportlich nicht auf einem Abstiegsrang zu stehen, hat die Regionalliga-Reserve verpasst. Die personellen Probleme über die gesamte Saison waren einfach zu groß, sonst hätten nicht nur die Apoldaer in dieser Saison ihr blaues Wunder bei der zweiten Mannschaft in Hermsdorf erlebt. SVH II: Passarge, Hentschel, H. Rudolf (2), Hobritz, Herzig (12), Opel (4), Steinbach (1), Taubert (3), Trautvetter, Bocek (2). |
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20.04.2008 - SV Hermsdorf II - Post SV Gera
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Datum: | 20.04.2008 |
Halbzeit- / Endstand: | 9 : 16 / 23 : 34 |
Spielbericht (Quelle OTZ) | |
Schwache Vorstellung Handball: Hermsdorf geht gegen Gera unter - Ansprache bleibt ungehört Die Hermsdorfer Reserve konnte am Sonntag gegen Gera nicht an die starken Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. Gegen Gera gab es wie im Hinspiel eine empfindliche Schlappe. Hieß es in der Hinrunde noch 23:33, gab es in Hermsdorf gar einen 34:23-Sieg für die Post. Schon mit dem Halbzeitpfiff deutete sich eine hohe Niederlage an. "Ich wollte die Jungs noch mal wachrütteln. Deshalb bin ich auch lauter geworden in der Kabine. Doch die Worte von Trainer Christian Escher kamen diesmal nicht an. Nur in den letzten fünf Minuten der Partie, als Sieger und Verlierer längst feststanden, funktionierte das Laufspiel der Hermsdorfer wieder. "Wir haben 15 Minuten gebraucht, um ins Spiel zu finden, um die Schwächen in der Rückwärtsbewegung abzustellen , sagte Escher über die Startphase. Gera führte schnell und fast mühelos 5:1. Nach zehn Minuten zückte Escher die Grüne Karte für die erste Auszeit. Am Spielstand ändert sich wenig. Die Gäste zogen auf 13:7 davon. Nach 30 Minuten waren es sogar schon sieben Tore Differenz. Zu diesem Zeitpunkt musste Marcus Parybyk in der Kabine von Holger Posse behandelt werden. Bei einem Torwurf bekam er einen Schlag ins Gesicht. Übern Auge klaffte eine Platzwunde. Escher wunderte sich über die fehlende Bestrafung. "Das waren zwei Minuten , haderte der Trainer mit dem Schiri, die danach für Belanglosigkeiten auf beiden Seiten Zeitstrafen aussprachen. Spielentscheidend waren die beiden Herren nicht. Bei Hermsdorf II fehlte die Wucht im Rückraum. Da konnten sich die körperlich kleinen Herzig, Bocek und Rudolf noch so mühen, an der Geraer Deckung war bis zur 55. Minute kaum ein Vorbeikommen. Sein Comeback feierte Carsten Oswald. Drei Stunden vorm Anpfiff erhielt Oswald einen Anruf vom SVH-Trainer: "Felix Hentschel hat kurzfristig abgesagt. Kannst du uns aushelfen, habe ich ihn gefragt , sagte Escher. Oswald zog sich noch mal die Torwart-Kleidung über. Die Heimpleite konnte er nicht verhindern. Bei Gera überzeugte der semmelblonde Maik Grützbach. Hermsdorf darf sich auf ihn freuen. Michael Remme, der ebenfalls mit Hermsdorf im Gespräch steht, deutete seine Klasse aus Ballverteiler an. SVH: Passarge, Oswald; Parybyk (5), Hobritz (3), Herzig (6), Opel (1), Steinbach, Taubert (2), Trautvetter, Bocek (4), H. Rudolf (1), Krüger (1). |
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27.04.2008 - SG Erfurt/Bad Langensalza - SV Hermsdorf II
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Datum: | 27.04.2008 |
Halbzeit- / Endstand: | 15 : 11 / 29 : 27 |
Spielbericht (Quelle OTZ) | |
Einen Punkt verdient Handball: Hermsdorf II schlägt sich mit Mini-Kader achtbar - In Erfurt nur 27:29 verloren Auf die Spiele der Oberliga-Handballer des SV Hermsdorf II sollte man zurzeit lieber keine Wetten abgeben. Bestes Beispiel war die Partie am Sonntag in Erfurt. Jeder Experte hätte vorher garantiert auf eine hohe Niederlage getippt. Kein Wunder, fuhr das Team doch mit einem Mini-Kader - ein Torhüter, sechs Feldspieler und Trainer Christian Escher - in die Landeshauptstadt. Und beinahe hätte genau dieser Kader für eine mittelgroße Sensation gesorgt. Mit großer Mühe rettete die favorisierte SG Erfurt/Bad Langensalza, die ab Sommer als HSC Erfurt weiterspielt, einen 29:27-Sieg (15:11) über die Zeit. "Wir waren dicht dran. Wir hätten am Ende zumindest einen Punkt verdient. Es sollte nicht ganz sein", sagte Christian Escher. Der musste in den letzten acht Minuten selbst nochmal aufs Parkett. Enrico Trautvetter, dessen Leistungskurve vor allem in der Abwehr deutlich nach oben zeigt, hatte gerade seine dritte Zeitstrafe kassiert. "Da musste ich noch mal mit aushelfen. Geplant war das nicht." Hatten die Holzländer im Hinspiel vor 14 Tagen große Probleme mit der wuchtigen Spielweise von Daniel Baumgarten, sah es diesmal ganz anders aus. Escher ließ Baumgarten in Manndeckung nehmen. Erst musste der kleine Andreas Bocek für diese Sonderaufgabe ran, später Ralf Taubert. Beide machten ihre Sache richtig gut. Nach der Pause, als Erfurt bis auf 17:11 wegzog, musste man kurz um die Gäste bangen. Doch es kam ganz anders: "Wir fanden ins Spiel zurück. Für mich als Trainer war das ein richtig geiles Gefühl. Da sitzt du fast allein auf der Auswechselbank und die eigene Mannschaft spielt so Herz erfrischenden und erfolgreichen Handball. Das hat richtig Spaß gemacht", sagte Escher über diese Phase. Logisch, dass der Trainer nach dem Abpfiff seinen Jungs ein dickes Kompliment machen musste. "Das war mit Abstand das beste Auswärtsspiel, seit ich allein verantwortlich bin für die Truppe." Dass es am Ende nicht zum Happyend bzw. zum Punkt reichte, lag auch an den Schiedsrichtern. Escher fühlte sich in einigen Momenten benachteiligt. "Immer dann, wenn wir dran waren auf zwei Tore, flogen wir für Nichtigkeiten vom Parkett." SVH II: Passarge, Hobritz (19, Herzig (9), Opel (5), Taubert (4), Trautvetter (3), Bocek (5), Escher. |
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13.04.2008 - SV Hermsdorf II - SG Erfurt/Bad Langensalza
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Infos zum Spiel:
Datum: | 13.04.2008 |
Halbzeit- / Endstand: | 11 : 13 / 24 : 29 |
Spielbericht (Quelle OTZ) | |
Im Angriff fehlen die Mittel Handball: Defizite im Spiel nach vorn bei Hermsdorfer Reserve gegen Erfurter "Wir haben heute im Angriff nicht die Mittel gefunden, um Erfurt zu ärgern. Christian Escher, Trainer der Oberliga-Handballer des SV Hermsdorf II, nannte vor allem Defizite im Spiel nach vorn als Grund für die 24:29-Heimniederlage (11:13) am Sonntag im Nachholer gegen die Spielgemeinschaft aus der Landeshauptstadt. "Ich denke mal, heute hat man"s ganz deutlich gesehen, dass uns gestandene Leute wie Michael Varchmin und Andre Werrmann sehr fehlen. Beide Spieler waren in der Halle, saßen im Publikum. Der eine hatte eine Gipsmaske im Gesicht, der andere fieberte mit. Was beide eint: Sie fallen mindestens noch drei Monate aus. Am Engagement der restlichen Spieler von Hermsdorf mangelte es nicht. René Opel mühte sich. Mehr ging aber nicht nach seiner Krankheit. Dem jungen Marcus Parybyk steckte noch das Spiel in Gelnhausen vom Vorabend in den Knochen, genauso wie Andreas Herzig. Der gefiel als Spielmacher und als sicherer Vollstrecker vom Siebenmeterpunkt. In der Summe reichte es nicht gegen die robusten Erfurter. Die hatten mit Daniel Baumgarten (9 Tore) eine "richtige Tormaschine. Den wuchtigen und dynamischen Rückraumspieler bekamen die Hermsdorfer erst nach der Pause etwas zum Stehen. Was beim Halbzeitstand von 11:13 noch ganz optimistisch aussah, wich wenig später in Realität. Die Gäste konnten sich Tor um Tor absetzten - erst auf 15:21 (43.), dann auf 17:24 (52.). Escher nahm eine Auszeit, stellte seine Abwehr auf ein 3:3-System um. Den erhofften Erfolg und die erhofften schnellen Ballgewinne brachte die Maßnahme nicht. Die Gäste waren im 1:1-Spiel zu stark. Mit dem Treffer zum 28:20 (56.) war die Partie gelaufen. "Schade, mit voller Kapelle hätten wir heute sicher eine gute Chance gehabt. Es sollte nicht sein , sagte Escher. Der lobte die gute Leistung von Andreas Bocek auf Linksaußen und in der Abwehr. SVH II: Passarge, Hentschel, P. Rudolf, Hobritz (2), Herzig (12), Opel (1), Steinbach (1), Taubert (1), Trautvetter, Bocek (3), Parybyk (4). |
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