Männer I

Archiv Männer II Saison 2006/2007

Archiv Männer II Saison 2006/2007

19.05.2007 - SV Hermsdorf II - ThSV Eisenach II

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Infos zum Spiel:

Datum: 19.05.2007
Halbzeit- / Endstand: 15 : 17 / 33 : 27
Schiedsrichter: Klich / Pfefferkorn (TSV Eisenberg)

Spielbericht (Quelle OTZ)
Der alte Werrmann meldet sich zurück
Handball: Hermsdorf II gewinnt Reserve-Duell gegen Eisenach 33:27

Oberliga. Hermsdorfs André Werrmann streckte nach seinen Toren die Faust gen Publikum. Und damit meinte er vor allem seinen Zieh-Vater Ralf-Jürgen Kühne."Er hat immer an mich geglaubt, auch in der Phase, wo ich verletzt war", erklärte Werrmann die Reaktionen. Drei Monate musste der wurfgewaltige Rückraumspieler wegen eines komplizierten Handbruches aussetzen.
Am Sonnabend beim letzten Saisonspiel gegen den ThSV Eisenach II durfte er die zweite Halbzeit im halblinken Rückraum ran und er spielte wie in seinen besten Zeiten. "Es hat viel Spaß gemacht, weil die Nebenleute den freien Mann gesehen haben", sagte der 22-Jährige. Acht Treffer steuerte er zum letztlich klaren 33:27-Sieg über die Zweite von Eisenach bei. Werrmann brillierte nicht nur als Konterspieler, er sorgte auch für die einfachen Tore im Positionsangriff.
Bis zur 40. Minute sah es im Reserve-Duell der beiden besten Thüringer Vereine im Männerhandball nicht nach dem klaren Erfolg aus. Eisenach profitierte im ersten Durchgang von der Verletzung von Manuel Rust. "Ich musste in der Deckung umstellen, wir hatten anfänglich unsere Probleme. Das hat Eisenach ausgenutzt", sagte Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich.
Mit fünf Toren lagen die Gäste schon in Führung. Die Ostthüringer blieben ruhig, überdrehten nicht und kamen bis zum Pausenpfiff auf 15:17 heran. "André und René waren heute ganz sicher unsere Matchwinner", erklärte Friedrich. Mit Rene meinte er den Torwart Rene Meißner, der nach dem Wechsel reihenweise freie Bälle mit allen zur Verfügung stehenden Körperteilen entschärfte. "Als Torwart bist du nur so gut, wenn dich die Abwehr nicht in Stich lässt. Heute hat das ganz prima geklappt. Nur schade, dass wir einige Abpraller nicht zu fassen bekommen haben", sagte der 28-jährige Keeper.
Die Minuten nach dem Abpfiff gehörten auch den Holzländern. Sie bildeten einen Kreis, hakten sich unter, tanzten und sangen das Lied "Heute war Hermsdorf mit dem Hammer wieder da." Mit diesem Erfolg hat die Mannschaft eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie zur Oberliga gehört. Für Michael Remme, Sohn des Nachwuchstrainers Uwe Remme, war´s wohl das letzte Pflichtspiel im Hermsdorfer Trikot. Er wechselt in der Sommerpause zum Liga-Rivalen Post SV Gera.

SVH II: Meißner, Oswald, P. Dennhardt, Opel (4), M. Remme (7), M. Varchmin (5), Werrmann (8), Bocek (1), Schreck (6), Rust, E.Trautvetter (2).

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05.05.2007 - ESV Lokomotive Meiningen - SV Hermsdorf II

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Infos zum Spiel:

Datum: 05.05.2007
Halbzeit- / Endstand: 8 : 11 / 19 : 24
Spielbericht (Quelle OTZ)
Keine rauschende Ballnacht in Meiningen
Handball: Reserve gewinnt beim Schlusslicht 24:19 - Beste Werfer: Remme und Werrmann

Männer, Oberliga. Mit Ruhm haben sich die Oberliga-Handballer des SV Hermsdorf II am Sonnabend wahrlich nicht bekleckert. Dort, wo andere Teams mit zehn, 12 oder 15 Toren Differenz gewann, mühten sich die Holzländer zu einem 24:19-Arbeitssieg (11:8) beim punkt- und sieglosen ESV Lok Meiningen ab.

"Das war nicht berauschend, stimmt, wir haben uns richtig schwer getan", musste auch SVH-Trainer Christian Escher zugeben. Das größte Kompliment an diesem Abend verdienten sich die Meininger. Sie kämpften, rackerten, bei einigen Abwehraktionen auch über der Grenze des Erlaubtem. Sie wollten unbedingt ihren ersten Pluspunkt einfahren.

Am Ende sollte es für die Südthüringer nicht ganz reichen, weil die Hermsdorfer stets in Führung lagen und diese bis zum Schlusspfiff nicht mehr abgaben. Mit 19 Gegentoren lagen die Gäste voll im Soll. Die Abwehr musste im Vergleich zu den anderen Partien umformiert werden. Torben de la Motte fehlte genauso im Mittelblock wie Rene Opel. Der saß nur auf der Tribüne. Er sollte nur im Notfall eingesetzt werden, auch mit Blick für einen möglichen Einsatz zum Finale in der Regionalliga. "Das war alles so mit Jens Friedrich abgesprochen", bestätigte der zuschauende Kapitän René Opel.

Beide Torhüter zeigten eher durchschnittliche Leistungen. Nachwuchsmann Felix Hentschel wehrte zwei Siebenmeter ab. Im Angriff durfte wieder André Werrmann ran, erst auf Halblinks, dann auf Halbrechts.Trotz einiger Fehlwürfe kam er noch auf fünf Tore. Erfolgreicher war nur Michael Remme.

Friedrich: "Wir bleiben drin in der Oberliga. Nächste Saison werden wir sehen, was wir gelernt haben."

SVH II: Passarge, Hentschel, Remme (6), M. Varchmin (1), Parybyk (1), Kietzmann (4), Schreck (2), E. Trautvetter (1), Machts (1), Bocek (2), Werrmann (5).

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15.04.2007 - SV Hermsdorf II - HSV 1990 Apolda

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Infos zum Spiel:

Datum: 15.04.2007
Halbzeit- / Endstand: 16 : 19 / 28 : 29
Schiedsrichter: Grußdorf / Breier (Nordhäuser SV)

Spielbericht (Quelle: OTZ)
Im Eishockey-Stil gegen Apolda

Handball: Hermsdorf II unterliegt Ex-Landesmeister 28:29 nach spannender Schlussphase

Oberliga. "Im Europapokal wären wir 'ne Runde weiter", meinte Hermsdorfs CHeftrainer Jens Friedrich in Richtung des Apoldaer Betreuers Manfred Dippmann.

Recht hatte er. Das Hinspiel gewannen die Hermsdorfer 34:33, das Rückspiel am Sonntag verloren sie mit 28:29. Für Friedrich war's ein schwacher Trost. Er wollte auch den Ex-Landesmeister von 2005 richtig ärgern.

Doch die Gäste mit dem wurfgewaltigen Viorel Sava im halblinken Rückraum spielten cool ihren Stiefel runter. "Immer dann, wenn wir dran waren, haben uns Fehler im Angriff zurück geworfen", analysierte Friedrich.

Der Hermsdorfer zeigte sich gegen Apolda extrem experimentierfreudig. Er begann die Partie mit der jungen Garde und wechselte Mitte der ersten Halbzeit im Stile eines Eishockey-Trainers komplett im Block durch. Sechs Mann runter, sech Mann rauf aufs Parkett. Für diese Taktik gab's eine nachvollziehbare Überlegung: Er wollte die Apoldaer müde spielen. Vielleicht wäre an diesem Tag eine etwas defensivere Grundausrichtung die bessere gewesen. Das meinte auch Friedrichs Freund und Kumpel sowie früherer Trainerkollege Mario Kühne. "Ich weiß, dass du die offensive Deckung bevorzugst, ich glaube, gegen Sava wäre die defensive Taktik erfolgreicher gewesen", sagte Kühne nach der Partie zu ihm. Friedrich nickte.

Gerade in der Schlussphase wirkte Sava müde, ballerte drei Bälle drüber oder der Hermsdorfer Torwart Matthias Passarge verkürzte geschickt den Winkel.

Als Torsten Dippmann zum 29:26 traf und René Opel eine Zeitstrafe kassierte, schien die Partie gelaufen. Die Hallenuhr zeigte die Spielzeit von 56 Minuten und 41 Sekunden an. Doch was ist schon eine Drei-Tore-Führung im Handball. Torben de la Motte verkürzte zunächst auf 27:29, dann auf 28:29. Für diesen Doppelpack brauchte er gerade 41 Sekunden. Noch war genügend Zeit. 58:15 Minuten, zeigte die Uhr nun noch. Sava beförderte einen Ball fast zwei Meter über die Latte. Auf der anderen Seite erreichte das Leder nicht den Nebenmann.

Apoldas Coach Ralph Börmel zückte die Grüne Karte - Auszeit! 43 Sekunden waren noch zu spielen. Ballbesitz für Hermsdorf. Die Uhr tickte runter. Norman Kietzmann wirft, der HSV-Keeper hält. Der Schiri erkennt auf Foulspiel. Hermsdorf bleibt weiter am Ball. Dann wieder ein Pfiff. Noch zwei Sekunden! Die Schiris recken drei Finger nach oben. Freiwurf, wieder eine Sache für den langen Kietzmann. Abspiel, Block von drei Mitspielern, der Ball geht links unten vorbei. Schluss, die Apoldaer jubeln.

SVH II: Passarge, Meißner, P. Dennhardt (1), M. Varchmin (2), Machts (3), Parybyk (1), de la Motte (7), E. Trautvetter (1), Schreck (5), Werrmann, Bozek, Kietzmann (5).

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29.04.2007 - Post SV Gera - SV Hermsdorf II

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Infos zum Spiel:

Datum: 29.04.2007
Halbzeit- / Endstand: 16 : 13 / 30 : 28

Spielbericht (Quelle OTZ)
Kopfschütteln bei dieser Fehlerquote

Handball: Hermsdorf II verliert 28:30 in Gera - Zerfahrenes Spiel - Michael Remme zeigt starke Partie

Oberliga. Es war das Spiel der vergebenen Chancen. Deshalb haderte Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich auch sehr. "Wenn alles normal gelaufen wäre, hätten wir bestimmt mit vier, fünf Toren gewonnen."

Doch mit normal hatte das wenig zu tun, was die schätzungsweise 150 Zuschauer am Sonntag Nachmittag in der Geraer Erwin-Panndorf-Halle von den zwei Oberliga-Mannschaften über die 60 Minuten geboten bekamen.

Es war eine sehr zerfahrene Partie. Friedrich meinte vor allem die Phase, als seine Jungs einen 17:21-Rückstand in eine 24:23-Führung drehten. Ein SVH-Spieler saß gerade eine Zeitstrafe ab, da handelten sich die Hermsdorfer durch "einen blöden Wechselfehler" zwei weitere Strafminuten ein. Gera sagte danke für so viele Geschenke, warf drei Tore in Folge zum 26:24.

Doch das Kopfschütteln des Hermsdorfer Übungsleiters sollte sich noch steigern. Da hatten sich die Gäste wieder bis auf 26:27 herangekämpft und dann passierte es: Die Hermsdorfer brachten den Ball einfach nicht mehr im Tor unter. "Wenn man aber auch so blind wirft, darf man sich nicht wundern", wetterte Friedrich. So kam wie es kommen musste. Gera, das an diesem Tag keinen Deut besser war, konnte die Führung behaupten bis zum Schlusspfiff.

Die Fehlerquote der Hermsdorfer war aber auch haarsträubend: Auf dem Protokoll standen 22 Striche in der Spalte bei den Wurffehlern und 15 bei den technischen Fehlern.

Post-Trainer Steffen Waldenburger, der aus Eisenberg kommt, sprach von einem verdienten Sieg für seine Mannschaft. "Das Spiel lebte vom Kampf zweier gleichwertiger Mannschaften", lautete seine Einschätzung.

Gera lag in der ersten Halbzeit komplett und in der zweiten Halbzeit bis auf die Phase, die zum 23:24 führte, immer vorn.

Stärkster Mann auf dem Parkett war Michael Remme. "Er hat zusammen mit Torben einen starken Mittelblock gebildet." Linksaußen Varchmin machte seine Sache ebenfalls ganz ordentlich, genauso wie Hobritz. Der musste verletzt raus. Keinen guten Tag erwischte Machts, der zig Mal freistehend scheiterte.

SVH II: Meißner, Oswald, Remme (9), Werrmann, Hobritz (4), M. Varchmin (5), Schreck (2), Bozek, Trautvetter (1), de la Motte (6), Machts (1), Opel, Dennhardt

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01.04.2007 - Ernestiner SV Gotha - SV Hermsdorf II

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Infos zum Spiel:

Datum: 01.04.2007
Halbzeit- / Endstand: 15 : 8 / 34 : 25

Spielbericht (Quelle: OTZ)
Jugend-Brigade schlägt sich gut

Handball: Hermsdorf verliert in Gotha 25:34 - Spieler sammeln aber viel Erfahrung

Oberliga. Handball-Trainer Jens Friedrich (37) gilt als experimentierfreudig, als mutig. Das zeigte er auch am Sonntag beim Gastspiel des SVH II im Gothaer Ernestinum. Mit Wiederanpfiff setzte er komplett auf den talentierten Nachwuchs.

Er schickte Michael Varchmin (21), Marvin Schreck (19), Andreas Bocek (20), Marcus Parybyk (20), Tony Hobritz (19) und Perry Dennhardt (19) aufs Feld. Damit musste sich eine komplette "Jugend-Brigade" beweisen.

"Und die Jungs haben mich nicht enttäuscht, das hat richtig Spaß gemacht, den Burschen zuzuschauen", lobte Friedrich sein U21-Team.

Die klare Pausenführung für den Gastgeber von 15:8 war schnell aufgebraucht. Plötzlich stand es 18:15, später 20:17. Die Hermsdorfer hatten in der Abwehr ein offensives 3:3-System umgestellt. Damit kamen die Gothaer ein zeitlang gar nicht zurecht.

Am letztlich deutlichen 34:25- Sieg für das Team von Ernestiner änderte diese starke Phase allerdings nichts.

Sieben Minuten vor Schluss - Gotha lag mit  vier Toren vorn - riskierte der Trainer noch mehr, ordnete Manndeckung an. Der erhoffte Erfolg blieb aus. Friedrich nahm's locker: "Das macht nichts, das sind wichtige Erfahrungen für später."

Das Spiel hatten die Gäste in der ersten Halbzeit verloren. Die Angriffe wurden viel zu statisch vorgetragen, fast schon behäbig, ohne Bewegung, nichts Überraschendes. Ein klarer Zug zum Tor war nicht erkennbar.

Gotha packte in der Deckung kompromisslos zu. "Das liegt uns nicht, diese harte und robuste Gangart." Nach 30 Minuten waren die Messen gesungen. Vergessen war der gute Start bis zum 6:8 aus Hermsdorfer Sicht.

"Bei uns fällt deshalb die Lampe nicht runter", meinte Friedrich etwas lapidar in seiner Analyse, "denn selbst aus einer solchen Niederlage kann man noch was Positives mitnehmen."

Vielleicht lag es ja auch am Auswärtssieg der ersten Mannschaft am Vorabend beim TV Vallendar. Dadurch sind die Chancen zum Ligaverbleib des Reserve-Teams in der Oberliga über Nacht angestiegen. "Ich glaube nicht, dass das wirklich eine Rolle gespielt hat", widersprach er dem Reporter.

SVH II: Passarge, Meißner, Hobritz (2), Werrmann, Dennhardt (1), Varchmin (3), Rust (4), Opel (3), Machts, de la Motte (3), Trautvetter, Bozek (1), Schreck (7), Parybyk.

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