Männer I
Archiv Männer I Saison 2017/2018
Kakophonische Symphonie in der Gasse
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Beim Finale der Thüringenliga muss sich der SV Hermsdorf Meister HBV Jena 90 mit 26:28 (11:17) geschlagen geben
Von Marcus Schulze
HERMSDORF. Wer einmal ganz nah dran sein möchte am Pulsschlag des Handballs in Hermsdorf, der sollte sich in der Endphase einer heiklen Begegnung einmal in die Gasse – man könnte auch Schlucht sagen – zwischen den beiden Tribünen am Eingang begeben. Mehr Atmosphäre, mehr Leidenschaft, vielleicht sogar mehr Sport-Wahnsinn wird man in der Werner-Seelenbinder-Halle, mal abgesehen vom eigentlichen Spielgeschehen und der trommelenden Kapelle im hintersten Winkel der Tribüne zur Linken, nicht erleben.
Die alte Geschichte vom guten Pferd
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SV Hermsdorf siegt 27:22 über HSV Apolda II
APOLDA. Pierre Liebelt greift auf ein gängiges Bild zurück, wenn er denn über das Spiel seines Teams gegen die 2. Mannschaft des HSV Apolda sinniert: das von dem guten Pferd, welches nicht höher springt, als es denn unbedingt muss. 27:22 lautete der Spielstand nach 60 Minuten in Apolda – und zwar für den SV Hermsdorf.
Souveräne Leistung der Kreuzritter
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Handball: Thüringenliga
SONNEBERG. Am Ende war Martin Ehm in seinem Element, konnte er doch eine „Ufta“, jenen im Sport allgegenwärtigen Tanz, mit den mitgereisten Fans des SV Hermsdorf zelebrieren. Dergleichen hatte er ja bereits angedroht, wenn denn der Auswärtstermin in Sonneberg von Erfolg gekrönt sein sollte. Und da nun der Ehminator sein geselliges Gen nach Herzenslust ausleben durfte, kann das als quasi Indiz für einen wahrlich erfolgreichen Handball-Abstecher gen Spielzeughausen gewertet werden.
Ufta-Premiere in den eigenen vier Wänden
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Der SV Hermsdorf schickt die SG Suhl/Goldlauter mit einem beeindruckenden 37:21-Triumph direkt wieder zurück in den Thüringer Wald
Von Marcus Schulze
HERMSDORF. Martin Ehm schonte sich nicht – und das, obwohl das Spiel vorbei war. Der Ehminator verlangte seiner Stimme alles ab, schließlich gab er den verbalen Einpeitscher für den Ufta-Tanz. Er hatte, wenn man denn so will, das Party-Kommando. Und so schrie er lautstark durch die Werner-Seelenbinder-Halle. Ja, er hing sich so richtig rein, und alle hingen an seinen Lippen bei diesem allseits beliebten Sportritual, das in dieser Saison – überhaupt nach langer Zeit – im Handball-Epizentrum im Holzland endlich mal wieder dargeboten wurde. Wie es der Ehminator nur so lange ohne Ufta und dergleichen aushalten konnte?
Goldener März für die Kreuzritter
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Auch wenn es das Ergebnis nur bedingt widerspiegelt, war es am Ende ein ungefährdeter Sieg für den SV Hermsdorf über Goldbach/Hochheim
Von Marcus Schulze
HERMSDORF. Martin Ehm gab den Torwart. Bereitwillig ließ er sich die kleinen Bälle um die Ohren in jenem Kasten hauen, in dem zuvor Robert Zehmisch und Petr Nedved Dienst schoben. Da war das Spiel samt der angrenzenden Jubeltiraden längst Geschichte, kein Depeche Mode und auch kein theatralisch-nerviges Es-tut-mir-leid-Pocahontas-Trallala erklang mehr aus den Boxen, stattdessen hatten die Kinder das Kommando auf dem nunmehr wieder freigegeben Feld übernommen und übten sich im Torwurf gegen eben Martin Ehm. Er war, wenn man denn so will, in diesen Momenten ein Star zum Anfassen. Einer, der quasi auf Tuchfühlung mit den Fans, in diesem Fall mit den ganz jungen, ging. Eine gewisse Leichtigkeit schwang da bei der SV-Stimmungskanone mit, als sie denn – durchaus ambitioniert, aber mitunter chancenlos – das Tor hütete, während das „Daddy Cool“ von Boney M. erklang.