Fünf Jahre voraus

Details Handball, Oberliga Frauen: Hermsdorf ist morgen gegen HBV Jena krasser Außenseiter

SV Hermsdorf - HBV Jena 90 (Sa., 17 Uhr)
Hermsdorf. Der Tabellenführer der Frauen-Oberliga kommt.

Der HBV Jena ist noch ungeschlagen. Das 18:18 in eigener Halle gegen den HSV Apolda vorigen Sonntag war nicht mehr als eine kleine Betriebsstörung.

Die Mannschaft marschiert unaufhaltsam in Richtung Meistertitel und damit in die Mitteldeutsche Oberliga. "In Jena wird seit vielen Jahren eine richtig gute Arbeit geleistet, auch im Nachwuchs. Sie gehören zu den Thüringer Hochburgen im Frauenhandball", sagt Hermsdorfs Trainer Frank Olbrich.

Der schaut schon ein wenig neidisch ins 25 Kilometer entfernte Jena. Der aktuelle HBV-Jahrgang ist von den Erfahrungen den Hermsdorfern bestimmt vier, fünf Jahre voraus. Mit Sandra Oswald, Cornelia Dressler, Anja Bülow und Torfrau Jeanette Weigelt besitzt Jena über vier gestandene Handballerinnen. Den hat Hermsdorf nur Uta Schubert und Susann Weyda entgegenzusetzen.

Fehlen wird sicher Torfrau Maria Pfüller. Damit dürfte Sarah Benutat, die zuletzt auch als Kreisläuferin spielte, neben Janine Mehlhose eine Alternative fürs Tor sein. Auch hinter dem Einsatz von Susann Weyda steht ein großes Fragezeichen. "Wir haben schon unsere Probleme, die Woche über konnten wir nicht, wie gewohnt, trainieren. Das wird man am Wochenende schon merken", sagte Olbrich. Der verlangt von seinen Frauen vor allem das kämpferische Element. "Sie sollen sich durchbeißen, von der ersten bis zur letzten Minute möchte ich die Frauen kämpfen sehen."

Die Duelle Hermsdorf gegen Jena waren in den Vorjahren immer knapp, immer ausgeglichen. Sollten mit Weyda und wahrscheinlich auch Jana Kastner die zwei besten Werferinnen fehlen, spricht morgen nichts für den SVH. Der Tabellenführer aus Jena wird auch nach dem elften Saisonspiel ungeschlagen in der Tabelle ganz oben stehen.

(Quelle:OTZ)
   

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