Wieder Spaß haben

Details Handball: Männer spielen Sonntag in Suhl - Frauen erwarten Sonneberg zum Kellerduell

Männer, Oberliga. HSG Suhl - SV Hermsdorf (So., 16 Uhr).
Das 42:11 gegen den Thüringer HC und der Spaß an 60 Minuten konzentriertem Handballsport schreien eigentlich nach einer Wiederholung.

Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich hätte nichts dagegen. "Am meisten habe ich mich für meine Spieler gefreut. Da hat jeder Spaß gehabt. Da hat sich jeder eingebracht. Das war wirklich klasse."

Den Faktor Spaß will Friedrich auch am Sonntag in Suhl von seinen Jungs sehen. Dass Riedel & Co. das Schlusslicht Suhl unterschätzen, hofft Friedrich nicht. "Wir haben unser Spiel schon weg, wo wir den Gegner unterschätzt haben und ihn sehr stark gemacht haben", sagte der Verantwortliche. Die Rede ist vom sehr enttäuschenden Auswärtsspiel in Gera. Hermsdorf dominierte die Partie und gab das Spiel in der Schlussphase komplett aus den Händen. Am Ende reichte es noch zu einem Sieg. Es hätte nicht viel gefehlt und Hermsdorf wäre in Gera gestolpert.

Personell wird es im Spiel beim Aufsteiger Suhl keine großen Veränderungen geben. Ferenc Bergner wird noch nicht spielen. Bei Tobias Högl, der bis zu seiner verletzungsbedingten Herausnahme kurz vor der Halbzeit überzeugte, geht es auch wieder. "Es war eine Vorsichtsmaßnahme, die wir getroffen haben", sagte Friedrich. Noch nicht ins Training eingestiegen ist Marcus Parybyk. Er wird am Sonntag nicht spielen. Es ist möglich, dass Mario Kühne auch in der Suhler Wolfsgrube Einsatzzeiten bekommt. "Wenn es die Situation erfordert, werde ich ihn bringen", sagte Friedrich.

Er hat die Suhler Mannschaft vom Final Four in Bad Blankenburg noch ganz anders in Erinnerung. "Da haben wir uns lange schwer getan. Bei Suhl haben sich aber drei wichtige Spieler verletzt. Das merkt man schon. So groß ist der Kader der Suhler auch nicht."

Frauen-Oberliga. SV Hermsdorf - Sonneberger HV (Sbd., 16 Uhr).

Viel wurde über das Keller-Duell gegen Sonneberg in den vergangenen Wochen gesprochen. Es gilt für die stark verjüngte Hermsdorfer Mannschaft, die immer noch ihrem ersten Erfolgserlebnis in dieser Saison hinterherläuft. Personell muss SVH-Trainer Frank Olbrich vor dem Duell Vorletzter gegen Letzter auf Rechtsaußen Jana Kastner verzichten. Sie hat aus privaten Gründen für morgen abgesagt. Ebenfalls nicht dabei ist Maria Pfüller. Olbrich kündigte für morgen das Comeback von Cornelia Nidoschefsky an. Und dann behält sich Olbrich noch einen Joker im Ärmel. Die große Unbekannte soll auf Rechtsaußen zum Einsatz kommen. "Ich will dem Gegner nicht alle Karten auf den Tisch legen", sagte er und schwieg. Eine klare Ansage geht an seine Mannschaft. "Wir wollen nicht Letzter werden. Als Letzter hat man in der Oberliga nichts zu suchen", sagte er. Die Trainingsleistungen lassen hoffen - vor allem vom Rückraum-Duo Isabelle Heusinger von Waldegge und von der jungen Wiebke Jahn (erst 16). "Sportlich haben sie ganz sicher was drauf. Wichtig wird sein, dass sie ihre Nerven in den Griff kriegen und sich nicht nach einem oder zwei Fehlwürfen verstecken."

(Quelle:OTZ)
   

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