Erste Saisonniederlage für SV Hermsdorf

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HC Glauchau-Meerane - SV Hermsdorf 32:26 (16:14)

Glauchau. Hermsdorfs Oberliga-Handballer haben am Samstag beim Meisterschaftsfavoriten HC Glauchau-Meerane ihre erste Saisonniederlage einstecken müssen. Hieß es vor einem Jahr auch am dritten Spieltag in der Glauchauer Sachsenlandhalle 28:31, hieß es vorgestern 26:32. "Heute war mehr möglich für uns, dazu hätte es aber von allen Spielern über 60 Minuten lang eine hundertprozentige Leistung benötigt. Bei Glauchau lief noch längst nicht alles glatt. Das erklärt auch ein wenig, dass Goldbach vor einer Woche hier gewinnen konnte", sagte Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich nach der Partie.

Schon vor dem Anpfiff war klar, dass die Glauchauer, die mit 1:3 Punkten gestartet waren, für die Hermsdorfer eine harte Nuss werden würde.


Neben Linksaußen Henry Wendt, der privat verhindert war, fiel auch noch kurzfristig Hermsdorfs neuer Top-Torjäger Eric Sindermann aus. Er lag mit einem grippalen Infekt im Bett. "Wir wollten kein Risiko eingehen. Die Gesundheit geht vor. Das trifft auch auf Eric zu", sagte Friedrich.

Bis weit in die zweite Halbzeit hinein waren die Hermsdorfer auf Augenhöhe. Vor dem Halbzeitsignal und kurz nach der Pause hatte Glauchau ein kleines Plus und zog mit 16:14 bzw. später mit 19:15 etwas davon. Die Gästemannschaft zeigte sich nicht beeindruckt, kam bis zum 24:24 wieder heran. Dann hatte Hermsdorf auch beim 24:25 die Möglichkeit zum Ausgleich, doch Stefan Riedels Schlagwurf wurde geblockt. Glauchau konterte und führte 26:24. Da den Hermsdorfern auch in ihren beiden nächsten Angriffen kein Tor mehr gelang, konnte der Gastgeber beim 27:24 sogar bis auf drei Tore davon eilen. Für Friedrich war diese Phase entscheidend für den späteren Spielausgang. "Gelingt uns da der erneute Ausgleich, halten wir das Spiel noch länger offen", sagte der Trainer.

Der HC kam zu seinem ersten Doppelpunktgewinn. Dank des Sechs-Tor-Polsters überholte Glauchau sogar die Hermsdorfer in der Tabelle. Keinen guten Abend erwischte Linkshänder Ondrej Masak. Ihm gelang in Abwesenheit von Eric Sindermann nur ein Feldtor. Dreimal war er vom Siebenmeterpunkt erfolgreich.

Tobias Högl, der nach 15 Minuten eingewechselt wurde, begann gut im Hermsdorfer Rückraum, verfiel aber, je länger das Spiel lief, in alte Fehler. Friedrich hob von seinen Spielern nur die Leistung von Torwart Pierre Liebelt heraus. "Zwischenzeitlich hatte ich ein ganz komisches Gefühl. Irgendwie wollte Glauchau nicht und wir konnten heute nicht."

Sein Saisondebüt für Hermsdorf gab Matthias Krüger. Der Kreisläufer konnte in den vergangenen zwei Wochen beschwerdefrei mittrainieren. Da Wendt und Sindermann fehlten, rückte er in den 14-Mann-Kader auf. OTZ/Jens Henning

SV Hermsdorf: Szlapka, Liebelt, Harseim - Rudolph (1), Fischer, Masak (4), Schreck (4), Högl (6), Riedel (3), Zele (8), Heilwagen, Krüger (1), Seime

(Quelle:OTZ/Jens Henning)

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