SV Hermsdorf II hat Wort gehalten

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Handball: Mit einem ungefährdeten 30:20-Heimsieg gegen das Landesliga-Schlusslicht aus Jena hat sich der SV Hermsdorf II bis auf zwei Punkte dem Tabellensechsten aus Königsee genähert.

Hermsdorf. "Für uns beginnt die Saison eigentlich erst mit dem Monat Februar."

Diese Aussage stammte von Jens Friedrich, Trainer der zweiten Handball-Mannschaft des SV Hermsdorf. Ab Februar wollte die neu formierte Mannschaft auf Punktjagd gehen in der Landesliga. Und die Hermsdorfer haben Wort gehalten.


Am Sonntagnachmittag, es war der 1. Februar, erfüllten die Angres, Hüttenrauch und Co zum ersten Mal das Versprechen ihres Trainers. Mit einem ungefährdeten und souveränen 30:20-Heimsieg (17:10) gegen das weiter sieglose Schlusslicht HBV Jena II sendete die SVH-Reserve ein klares Zeichen an den Rest der Liga. Beim 26:14 führte die Heimmannschaft sogar schon mit zwölf Toren. "Wir wollen jetzt die Früchte unserer Arbeit ernten. Wir trainieren sehr gut. Die Jungen sind mit dem nötigen Ehrgeiz, aber auch mit nötigen Spaß bei der Sache", sagte Hermsdorfs Co-Trainer René Opel nach den 60 Minuten am Sonntag in Hermsdorf.

Opel spielte wieder selbst mit. Und der 40-Jährige erzielte auch das spektakulärste Tor der sehr einseitigen Partie. Mit der letzten Aktion in der ersten Halbzeit donnerte er den Ball mit einem Stemmwurf und ohne viel Humor unter die Torlatte zum 17:10. Jenas Torwart Jens Schröder hatte zwar eine Mauer gestellt, aber offenbar nicht gut genug.

Nach dem dritten Saisonsieg, dazu kommen noch zwei Unentschieden aus der Hinrunde, kann sich die Hermsdorfer Mannschaft weiter nach oben in der Tabelle orientieren.

Die Oberliga-Reserve aus dem Holzland belegt aktuell Rang sieben, zum Tabellensechsten SV Thuringia Königsee fehlen noch zwei Punkte.

Betreut wurde der SV Hermsdorf II von Mario Kühne, eigentlich Cheftrainer der ersten Mannschaft betreut, da Jens Friedrich am Spieltag privat verhindert war.

Ein Spieler nutzte das Schaulaufen vor dem wichtigsten Mann im Hermsdorfer Männer-Handball. Linkshänder Viktor Kovasz, der im Sommer 2014 vom Oberliga-Absteiger Lausitzer Handball-Verein Hoyerswerda nach Hermsdorf kam, aber bisher noch nicht den Durchbruch in der ersten Mannschaft schaffte, erzielte vor Kühnes Augen sechs Tore.

SVH II: Hentschel, Szlapka - Hüttenrauch (1), Kovasz (6), Kühne, Grund, Lüder (1), Opitz (2), Herling (5), Angres (4), Bräuner (2), Stark, Doege (5), Opel (4)

Restprogramm des SV Hermsdorf II:

22. Februar, 16 Uhr (H) Motor Arnstadt

28. Februar, 17 Uhr (H) SG Ilmenau

14. März, 18.30 Uhr (A) Gschwabhausen

21. März, 17 Uhr (H) TSV 1898 Oppurg

11. April, 18 Uhr (A) Aufbau Altenburg II

18. April, 17 Uhr (H) Thuringia Königsee

25. April, 17 Uhr (A) SG Könitz/Saalfeld

2. Mai, 17 Uhr (H) Post SV Gera

(Quelle: Jens Henning / 03.02.15 / OTZ)

   

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