Mit letzten genialen Schachzug den Sieg eingetütet.

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Die Holzländer gewinnen auch in dieser Saison in Goldbach. Dieses Mal mit 26:25 (14:12)

Wenn du bis auf ein Mal das gesamte Spiel führst und nach 59:50 Minuten Spielzeit den Ausgleich zum 25:25 bekommst, dann schwillt dir schon mal der Kamm.
Betrachtet man die Szene nach dem Ausgleich, dann umso mehr. Der schnelle Anwurf, Pass auf den freien Rechtsaußen Jan Heilwagen und der nagelt den Ball auf den linken Fuß von Adrian Winkler im Goldbacher Tor. Jubel in der Halle über den vermeintlichen Punktgewinn, doch in der Euphorie und den Trommel-Lärm war untergegangen, dass Coach Kühne rechtzeitig eine Auszeit angezeigt hatte.


60 Sekunden um sich zu besprechen, 60 Sekunden um abzusprechen keinen Fehler zu machen, 60 Sekunden um sich zu verabreden, ob in den verbleibenden 7 Sekunden dennoch ein Sieg möglich ist. Der an diesem Abend etwas unglücklich agierende Tobias Högl wurde der entscheidende Vorbereiter. Mit einem blitzgescheiten Pass auf Michael Seime, der unter Bedrängnis auf jenen Jan Heilwagen ablegte, der zuvor noch am Hornissen-Torwart gescheitert war, versenkt unter dem sich entladenden Jubel der Holzländer und seiner zahlreich mit angereisten Fans, den Ball zum 26:25 Endstand im Tor des Gastgebers.
Sein flapsiger Kommentar danach: „kurz geht immer“. Jubeltraube und Erleichterung über den ersten Doppelpack der Saison.
Bei aller Euphorie dürfen wir aber nicht verschweigen, dass wir uns das Leben selbst schwer gemacht haben. 24 Wurffehler sind einfach zu viel und in der Endphase haben wir Fehler produziert, die einem die grauen Haare noch mehr haben bleichen lassen. Dennoch, es bleibt das erhoffte Erfolgserlebnis und dies lässt uns zuversichtlich auf die kommende Spiele schauen.
Zum Spielverlauf: Die Holzländer kommen gut ins Spiel und führen schnell mit 3:0. Den GoGo´S gelingt erst nach 7 Minuten das erste Tor. Nach einer starken Anfangsphase mit einen guten Petr Nedved im Tor und einem zielsicheren Daniel Zele, wir im Abschluss geschludert und der Gastgeber kann ausgleichen und sogar mit einem Tor in Führung gehen (7:6 in der 14`). Die Gäste drehen wieder das Spiel und haben nach 21 Minuten eine 3-Tore Führung herausgeworfen (11:8).
In dieser Phase verletzt sich Hermsdorfs bester Werfer Daniel Zele (10/1) am Auge und fällt bis zur Halbzeit aus. Die Hornissen gleichen zum 12:12 aus und gehen dann doch mit einem 12:14 Rückstand in die Kabine. Kompliment an Hornissen-Torwart Adrian Winkler, dem Besten beim Gastgeber. Er hat entscheidenden Anteil, dass es zu diesem Zeitpunkt und auch im späteren Verlauf immer eng zuging.
Im zweiten Abschnitt pendelt sich der Vorsprung der Gäste zwischen 2 und 3 Toren ein.
35.`= 16:14, 40.`= 18:15, 45`= 20:18, 50. `= 22:20, 55.`= 24:22. Selbst nach knapp 58 Minuten, beim Stand von 25:23 und eigenem Ballbesitz, schien alles im Lot.
Jo und dann kamen die Aussetzer, die einem schon mal die Haare raufen und einen verzweifeln lassen. Zwei unnötige Fehlabspiele, dazu einen 7-m verworfen und dann kassierst du unter dem Jubel der Einheimischen den Ausgleich zum 25:25. Die GoGo´s in dieser Phase mit dem siebenten Feldspieler auf der Platte. Die dramatische Endphase, mit dem glücklichen aber nicht unverdienten Sieg für die Holzländer, wurde ja schon beschrieben.
Gewonnen ist gewonnen, 2 Punkte eingetütet und in 3 Wochen fragt keiner mehr danach über das wie.
Dank von dieser Stelle an unsere zahlreich mitgereisten Fans, ihr habt uns toll unterstütz.

Für Hermsdorf spielten im Tor: Nedved und Zehmisch
Spieler: Rudolph; Fischer (4/2); Kovacs(1); Schreck; Högl (2/0); Wendt (1); Riedel (1); Zele (10/1); Heilwagen (3); Ehm; Seime (4); Fazik
7-Meter: SVH: 5/3 GoGo: 4/3
Zeitstrafen: SVH: 6 GoGo: 6

Schiedsrichter: R. Hanschke / R. Tache (HVS)

(Quelle: SV Hermsdorf)

   

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