Halbzeit verschlafen

Details Handball Männer, Thüringenliga: Hermsdorf II verliert gegen Fortuna

SV Hermsdorf II - Großschwabhausen 25:27 (10:14)

Hermsdorf. Auch im siebten Punktspiel konnten die Hermsdorfer Handballer keinen Sieg in der Thüringenliga feiern. Am Sonnabend unterlag das Schlusslicht in der Werner-Seelenbinder-Sporthalle Hermsdorf der bisherigen Überraschungsmannschaft von Fortuna Großschwabhausen 25:27 (10:14).

Für den Aufsteiger mit dem zehnfachen Torschützen Kristian Schmitt war es schon der dritte Auswärtssieg nach den Erfolgen beim ThSV Eisenach II und bei Post Gera. Von einer solchen Bilanz können die Spieler des SVH II um Mannschaftskapitän Manuel Rust nur träumen.

Die Hermsdorfer boten kämpferisch in der zweiten Halbzeit eine überzeugende Leistung, der teilweise Sieben-Tore-Rückstand beim 4:11 aus der ersten Halbzeit war aber zu viel. Hermsdorfs Trainer Bernd Mühlberg formulierte die Leistung in der ersten Halbzeit drastischer. "Wir haben die ersten 20 Minuten regelrecht verschlafen."

Dass der aktuelle Jahrgang des SV Hermsdorf II erst nach einem Rückstand beginnt, alles in die Waagschale zu werfen, ist nicht neu. Eine gute Halbzeit, eine schwache Halbzeit, das gab es in dieser Saison schon einige Male.

Als SVH-Linksaußen Christian Lange zwei Minuten und 20 Sekunden vor Schluss mit dem 25:26 den Anschluss herstellte, gab noch einmal Hoffnung bei den Hermsdorfern. Es blieb bei der Hoffnung.

Die Gäste aus Großschwabhausen spielten mit 1:1-Aktionen die restliche Zeit geschickt herunter. Die Schiedsrichter erkannten keine Passivität in den Aktionen. Patrick Biesinger machte mit seinem Tor zum 27:25 56 Sekunden vor Schluss alles klar für die Fortunen.

"Mit jeder Niederlage wächst der Druck, das ist doch klar. Wir haben jetzt noch zwei weitere Heimspiele gegen Post Gera und HSC Erfurt. Da müssen wir unbedingt punkten. Sonst wird es für uns ganz schwer, aus dem Tabellenkeller noch irgendwie herauszukommen", sagte Mühlberg.

Unter den knapp 150 Zuschauern waren auch einige Spieler aus Gera. Die schauten sich ihren nächsten Kontrahenten an.

SVH II: Haugk, Oswald - Donatien (1), Opel (3), Lange (3), Herling (3), Fischer (6), Lüder, Rust (7), Weise (2).

(Quelle:OTZ/Jens Henning)

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