Hermsdorf kann gegen Freiberg nicht gewinnen

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Handball Männer, Oberliga: Im sechsten Aufeinandertreffen gibt es für die Spieler von Jens Friedrich die vierte Niederlage.

HSG Freiberg - SV Hermsdorf 25:24(14:11)

Freiberg. Nach dem Abpfiff der Oberliga-Partie am Sonnabend in Freiberg wusste SVH-Trainer Jens Friedrich sofort, was er sagen musste über die 60 Minuten: "Es war wie immer, wenn wir in Freiberg spielen. Wir waren lange Zeit gleichauf. Am Ende waren es wieder Kleinigkeiten, die über Sieg und Niederlage entschieden."

Freiberg hatte auch diesmal die bessere, die glücklichere Endspielgestaltung und gewann 25:24 (14:11). Die Freiberge bleiben damit in der Mitteldeutschen Oberliga der Angstgegner für den SVH. Sechs Duelle gab es in der Liga, die Hermsdorfer konnten bisher noch nie gewinnen. Daheim gab es zwei Unentschieden, das letzte am 6. Oktober 2012 beim 27:27.


Da die Mitkontrahenten aus Glauchau und Staßfurt ebenfalls doppelt punkteten, fielen die Hermsdorfer auf den sechsten Tabellenrang zurück. Der Abstand zum dritten Platz beträgt schon vier Zähler. Die Hermsdorfer sahen sich in den letzten fünf Spielminuten etwas benachteiligt von den zwei Schiedsrichtern aus Dresden, "die es in der Schlussminute möglich machten, dass die Freiberger die Zeit runterspielen durften. Das haben wir den beiden Herren auch nach dem Spiel deutlich gesagt, dass wir am Ende mit ihrer Leistung nicht leben können. Da waren zwei, drei Entscheidungen dabei, die nicht unbedingt für uns entschieden wurden", sagte Friedrich.

An den Schiedsrichtern allein wollte und konnte Friedrich aber nicht die vierte Auswärtsniederlage in Folge fest machen. "Wir haben unsere Chance auf einen Punkt oder mehr in der ersten Halbzeit verspielt, asl wir 4:9 zurück lagen. Uns sind in der Vorwärtsbewegung viele leichte Fehler passiert, die hat Freiberg mit Kontertoren bestraft."

Nach dem 14:11-Pausenstand kamen die Gäste aus Hermsdorf viel besser klar. Marvin Schreck, der am Ende der ersten Halbzeit ins Spiel kam, wurde für die Hermsdorfer zum gefährlichsten Werfer. Er kam am Ende auf acht Tore.

Beim 14:15 hatten die Friedrich-Schützlinge den Anschluss geschafft, beim 16:16 den Ausgleich und 17:16 sogar die Fürung. Die hielt bis zum 22:21.

Hermsdorf musste in Freiberg ohne Ferenc Bergner, Michael Seime und Max Ziemann auskommen. Die Nasenverletzung von Ziemann aus dem Pokalspiel bei der SG Könotz/Saalfeld ist offen bar nicht so schlimm. Laut Friedrich soll Ziemann bereits in dieser Woche wieder ins Training einsteigen.

(Quelle:OTZ/Jens Henning)

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