Nicht belohnt für starke Leistung

Details Handball, Thüringenliga: Hermsdorfer verlieren 29:32 bei der HSG Werratal. Fünf Gäste-Spieler erzielen je fünf Tore.

HSG Werratal05 - SV Hermsdorf II 32:29 (18:19)

Breitungen. Um ein Haar hätten die Hermsdorfer Handballer am Sonnabend im Auswärtsspiel der Thüringenliga bei der HSG Werratal 05 einen oder sogar zwei Punkte mitgenommen.

Bis zwei Minuten vor Schluss stand es 29:29, doch die letzten 120 Sekunden gehörten dem Gastgeber. Der HSG gelangen in der restlichen Spielzeit noch drei Tore zum 32:29-Endstand (18:19).

Im Hinspiel in Hermsdorf hatten sich beide Mannschaften 29:29 (10:14) getrennt.

"Das war sehr bitter für die Jungs. Wir waren heute mindestens gleichwertig, lagen sogar in einigen Phasen der Partie vorn. Am ende fahren wir mit leeren Händen nach Hause", sagte Hermsdorfs Co-Trainer Jörg Mühlberg (27) über die sechste Niederlage  im siebten Auswärtsspiel der Oberliga-Reserve enttäuscht.

Mühlberg sprach dennoch vom stärksten Saisonspiel seiner Mannschaft. "Kämpferisch haben wir voll überzeugt. Man sieht es ja auch an der verteilung der Tore. Wir hatten fünf Spieler mit fünf Treffern."

Nach der Pause führte der Gast beim 21:18 mit drei Toren Unterschied. Ab dem 23:23 konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen - bis zum 29:29.

Den Unterschied an diesem Abend machen die zwei Werrataler Rückraumspieler Daniel Hellwig (9 Tore) und Adrian Wendlandt (6) aus. Beide Akteure, die schon bei höherklassigen Vereinen spielten und am 10. Januar von der HSC Bad Neustadt (3. Liga, Staffel Ost) nach Werratal zurückkehrten, waren in ihrem Aktionsradius kaum zu stoppen. "Diese zwei Spieler kann man nicht 60 Minuten ausschalten. Sie haben ja nicht nur selbst getroffen, sondern sie haben auch immer wieder den Kreisläufer Marcus Triebel gut in Szene gesetzt", sagte Mühlberg. Triebes Trefferbilanz waren acht Tore. Das Trio Hellwig, Wendlandt, und Triebel warf zusammen 23 der 32 HSG-Tore.

Bei den Hermsdorfern stand Torwart René Meißner (33) nach mehrwöchiger Pause wieder im Tor. Die etatmäßige Nummer eins Felix Hentschel (22) fehlte aus beruflichen Gründen.

Rückraumspieler Marcus Parybyk (24), der vor einer Woche im Heimspiel gegen den Nordhäuser SV (34:29) sein Comeback gab, musste aussetzen.

(Quelle:OTZ)
   

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