Hermsdorfer Handballer knappe Sieger über Wolfen

Details In der Mitteldeutschen Handball-Oberliga behauptete sich der SV Hermsdorf 28:26 über die HSG 2000 Wolfen.
Hermsdorf. Hermsdorfs Handballer haben sich am Sonnabend gut erholt gezeigt von der Niederlage aus der Vorwoche in Staßfurt. Im zweiten Heimspiel der Saison gelang den Spielern von Trainer Jens Friedrich gegen einen starken Gegner aus Wolfen beim 28:26 (11:14) der zweite Heimsieg.

45 Minuten sah es nicht nach den Pluspunkten fünf und sechs für den SVH aus. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt führten mehrfach mit vier Toren, das letzte Mal beim 16:12 (35.). Hermsdorfs Ferenc Bergner gelang beim 19:19 (44.) zum siebenten Mal in der Partie der Ausgleich.

Rechtsaußen Jan Heilwagen stieß den Bock um mit seinem Dreher zum 20:19. Die Gäste konnten zwar ausgleichen, doch zwischen der 45. und 52. Minute gelang der HSG kein Tor. Als Tobias Högl fünf Minuten vor Schluss die Heimmannschaft beim 26:22 zu einem Vier-Tore-Polster verhalf, schien die Partie gelaufen. Wolfen verkürzte mit zwei verwandelten Siebenmetern und einem Heber vom Rechtsaußen. Zwei Minuten und eine Sekunde vor Schluss zeigte die Tafel nur noch eine 26:25-Führung für den SVH an. Ondrej Masak erhöhte auf 27:25, auf der Gegenseite krachte ein Wurf an den Pfosten. Die Uhr tickte herunter. 23 Sekunden vor Schluss krönte Högl mit dem 28:25 seine phasenweise überragende Partie.

"Ich dachte auch, das wars für uns. Das können wir nicht mehr kippen", gab Friedrich nach dem Abpfiff zu. Doch die Hereinnahme von Marvin Schreck als vorgerückte Spitze und als Abfangjäger vor der Deckung brachte das Wolfener Angriffspiel zum Stoppen. Schreck avancierte zu einem von mindestens drei Matchwinnern an diesem spannenden Handball-Abend. Der andere hieß Tobias Högl. Er erzielte nicht nur mit neun Toren die meisten Treffer beim Sieger. In kritischen Situationen übernahm Högl Verantwortung oder lieferte perfekte Anspiele an den Kreis.

Neben Schreck und Högl durfte sich auch der immer etwas im Schatten von Petr Nedved stehende Torwart Christian Szlapka minutenlang nach dem Abpfiff feiern lassen. Szlapka parierte in der finalen Spielphase drei Bälle und hatte an diesem Tag einen gehörigen Anteil am späten, aber auf Grund der zweiten Halbzeit verdienten Sieg für den SVH.

(Quelle:OTZ)

Video von der Pressekonferenz:

http://www.youtube.com/watch?v=0_EeLK7WCdQ
   

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