10.04.2010 - SV Hermsdorf - ThSV Eisenach II

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Hermsdorfer Handballer gewinnen vorletztes Heimspiel


SV Hermsdorf besiegt ThSV Eisenach II mit 27:25 (15:10).
Das vorletzte Heimspiel der Oberligasaison hatte sich die Meistermannschaft des SV Hermsdorf, die beim Einlaufen von den Zuschauern mit viel Beifall begrüßt wurde, sicher viel einfacher vorgestellt.
Hermsdorf. Es wurde nichts aus einem lockeren Spielchen, im Gegenteil. Als der unbekümmert und rotzfrech aufspielende Gast aus Eisenach fünf Minuten vor Schluss mit dem Tor zum 24:24 ausglich, drohte für kurze Augenblicke sogar die erste Heimniederlage.

Die halbrechte Abwehrseite der Hermsdorfer war im zweiten Durchgang löchrig wie ein Schweizer Käse. Der Eisenacher Johannes Drieß traf fast nach Belieben doch es reichte für den SVH. 27:25 endete die Partie für den Gastgeber, weil Trainer Jens Friedrich rechtzeitig seinen Abwehrchef Ferenc Bergner (35) wieder einwechselte. Der Ferenc hat nicht nur die 25:24-Führung erzielt, sondern sich auch den Ball geholt und damit das Tor für Maik vorbereitet, sagte Friedrich.

Der Verantwortliche meinte die Szene beim Stand von 25:24. Eisenach war im Angriff. Bergner spritzte dazwischen, griff sich den Ball, spielte ihn auf Maik Grützbach.

Der 29-Jährige versenkte den Konter im ThSV-Tor. Die Bundesliga-Reserve kam noch einmal zum Anschluss, stellte um auf Manndeckung. 24 Sekunden vor Schluss hatte Hermsdorf Freiwurf. Mannschaftskapitän Stefan Riedel legte auf Tobias Högl ab, der ging in die Eins-zu-eins-Situation am Kreis, setzte eine Körperfinte an, dann kam der Wurf und drin war der Ball zum 27:25-Endstand.

Der elfte Heimsieg im zwölften Spiel war verdient. Eisenach II verspielte in den letzten Minuten des ersten Durchgang ein besseres Halbzeitergebnis. Nach 16 Minuten führte der Gast immerhin 8:6. Ärgerlich waren aus ThSV-Sicht die drei leichtfertig verworfenen Siebenmeter in Durchgang eins. Der Fünf-Tore-Pausenvorsprung der Hermsdorfer hielt über die Stationen 20:15 (43.), 22:17 (45.) bis zum 23:18 (47.).

Es folgten acht ganz schwache Minuten des Meisters. Die reichten den ThSV-Bubis, mit dem überragenden Torwart Andreas Nositschka, zum Gleichstand.

Die Eisenacher haben sich heute sehr gut präsentiert. Am Ende war es wohl die Cleverness und die Routine, die den Ausschlag gab über Sieg und Niederlage, sagte Friedrich.

SVH: Nedved, Szlapka Opel, Högl (2), Schreck (3), Grützbach (4), Bergner (5), Riedel (4), Heilwagen (3), Parybyk (1), Steinbach (1), Najman (4), Rust.

(Quelle:OTZ)

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