09.05.2009 - SV Hermsdorf - HSV Apolda 1990

Details [zurück]

Infos zum Spiel:

Datum: 09.05.2009
Halbzeit- / Endstand: 10 : 10 / 21 : 25
Spielbericht: (Quelle OTZ)
Apolda macht sein Meisterstück
Handball: Hermsdorf unterliegt 21:25 - Rot für Rene Meißner

Männer, Oberliga. Die 450 Zuschauer in der brechend vollen und akustisch sehr lauten Werner-Seelenbinder-Sporthalle erlebten am Sonnabend die Meisterkürung. Der HSV gewann am Ende verdient, wenn auch etwas zu deutlich 25:21 und wurde einen Spieltag vor Schluss Landesmeister. "Wir haben die beiden Duelle analysiert, haben diesmal nicht so hektisch gespielt. Das war sicher unser Triumph , sagte Apoldas Trainer Ralph Börmel.
Sein Gegenüber, Hermsdorfs Co-Trainer Mario Kühne, machte noch einen Unterschied zu den beiden vorherigen Duellen aus. "Der Apoldaer Torhüter Nils Hübscher war heute besser und hat die wichtigen Bälle gehalten. Hermsdorf fehlten in der Schlussphase die personellen Alternativen. Für Maik Grützbach, der im ersten Durchgang bei zwei, drei Offensivaktionen mächtig einstecken musste, war das Spitzenspiel nach 41 Minuten beendet. Er hatte sich eine drei Zentimeter lange Platzwunde am Hinterkopf zugezogen.
Sechs Minuten später kassierte der zur Pause ins Spiel gekommene und gut haltende René Meißner die Rote Karte. Er wollte im Herauslaufen einen Konter der Apoldaer verhindern. Die Schiris erkannten eine grobe Unsportlichkeit und zückten Rot. Für Meißner rückte wieder Pierre Liebelt ins Tor. Der bekam im ersten Durchgang nicht viel zu halten, nach seiner Hereinnahme (47.) wurde er stärker. Er hielt u.a. einen Siebenmeter.
Hermsdorf fehlte es zum Ende am nötigen Druck aus dem Rückraum. Und es fehlten die Tore von Außen. Radek Najman begann stark, dann traf er nicht mehr. Kapitän Stefan Riedel, der mit einer Bandage spielte, zwirbelte irgendwie und mit viel Glück den Ball zum 19:17 (49.) ins Tor. Tobias Högl schaffte mit flachem Wurf die Lücke zum 20:19 (53.). Das war die letzte Führung für die Heimmannschaft.
Apolda, mit den langen Kerls Florian Dejmek, Viorel Sava und Torsten Dippmann, hatte im Spiel nach vorn mehr zu bieten. Högl scheiterte vom Punkt, der dynamische Dejmek machte im Gegenzug das 22:20 (57.) für Apolda. Dann hätte es bei einer Aktion gegen Manuel Rust am Apoldaer Kreis Siebenmeter und eine Zeitstrafe für Apolda geben müssen, doch die Schiris entschieden auf Torabwurf. Remmes 21. Treffer brachte noch mal Hoffnung. Doch Dejmek mit Anlauf knallte von Linksaußen den Ball zum 23:21 (58.) ins Tor. Apolda legte noch zweimal nach.
Wir haben gekämpft, wir haben alles versucht. Uns fehlte heute die Spitzigkeit in einigen Aktionen. Glückwunsch an Apolda zur Meisterschaft, sie haben verdient gewonnen , sagte Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich.

SVH: Liebelt, Meißner, Szlapka - Opel, Remme (3), Högl (5), Riedel (1), Heilwagen (6), Najman (5), Rust (1), Varchmin, Parybyk, Grützbach.

[zurück]
   

Seite durchsuchen  

   

Handball im TV  

   
© Handballfans vom Hermsdorfer Kreuz