13.12.2008 - SV Hermsdorf - ThSV Eisenach II

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Infos zum Spiel:

Datum: 13.12.2008
Halbzeit- / Endstand: 17 : 13 / 32 : 27
Spielbericht (Quelle OTZ)
Harte Arbeit gegen starken Gast
Handball: Hermsdorf gewinnt - Grützbach trotzt Grippe - Szlapka pariert zwei Strafwürfe

Männer - Oberliga. Das Spiel war rum. Hermsdorfs Spieler und Zuschauer jubelten. Hallensprecher Ralf-Jürgen Kühne heizte mächtig ein und schrie ins Mikro "Hier regiert der SVH." Die Zuschauer stimmten mit ein in den Chor.
Die Hermsdorfer hatten gerade gegen eine starke Eisenacher Mannschaft 32:27 (17:13) gewonnen. SVH-Trainer Jens Friedrich musste ziemlich durchpusten. "Das war Schwerstarbeit." Nach den gutklassigen, temporeichen und jederzeit spannenden 60 Minuten sagte er. "Spätestens nach dem heutigen Spiel muss jedem klar sein, dass es in dieser Liga keinen leichten Gegner gibt."
Eisenach II kam mit der Empfehlung des Sieges gegen Goldbach nach Hermsdorf - und so spielten sie auch.
Wer weiß, wie das Spiel gelaufen wäre, wenn Pierre Liebelt nach seiner Einwechslung (9.) nicht sofort vier freie Bälle, darunter einen Siebenmeter, gehalten hätte oder wenn der dritte Keeper Christian Szlapka im zweiten Durchgang nicht zwei Siebenmeter entschärft hätte...
Beim zwischenzeitlichen 22:15 (38.) war so etwas wie eine Vorentscheidung gefallen. Friedrich wechselte sofort Maik Grützbach aus. "Der Maik lag bis heute früh mit Grippe im Bett." Deshalb brachte Friedrich seinen besten Werfer nur die letzten fünf Minuten der ersten und die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit. So war´s geplant. Doch Eisenach II hatte was dagegen. Nach 42 Minuten verkürzte der Gast auf 19:22. Grützbach musste wieder aufs Feld. Das Angriffsspiel klappte nicht. Der Gast schaffte das 21:22 (46.). Den Ausgleich ließen die Hermsdorfer nicht zu. Sie überstanden die neun torlosen Minuten. Grützbach schonte sich nicht, er traf zweimal, Michael Remme erhöhte auf 25:21. Dann kam der große Auftritt von Szlapka mit zwei gehaltenen Siebenmeter (50., 51.) in zwei Minuten.
"Der Christian ist nun mal ein Siebenmeterkiller, deshalb habe ich ihn als dritten Torhüter auch gebracht", sagte Friedrich. Tobias Högl setzte einen raffinierten Aufsetzer zum 26:21. Er musste werfen, die Schiris hatte die Arme für passives Spiel oben. Bei den fünf Toren blieb´s bis zum Schluss.
Für den SVH ist das Spieljahr beendet. "Wir liegen wieder im Soll", sagte Friedrich. Natürlich würden die vier Minuspunkte in Sonneborn und Bad Langensalza weh tun, meinte er weiter "Wenn man die vier Punkte wegnimmt, dann..." Friedrich ließ das Ende des Satzes offen.

SVH: Liebelt, Meißner, Szlapka - Remme (3), Högl (6), Grützbach (8), Riedel (6), Heilwagen (5), Najman (4), Parybyk, Varchmin, de la Motte, Rust.

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