25.03.2007 - SV Hermsdorf II - HSV Ronneburg

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Infos zum Spiel:


Datum: 25.03.2007
Halbzeit- / Endstand: 16 : 15 / 30 : 31
Schiedsrichter: Klich / Pfefferkorn

Spielbericht (Quelle: OTZ)
Blaues Auge für den Favoriten

Handball: Hermsdorfer verlieren Hauchdünn gegen den Aufstiegsanwärter aus Ronneburg

Oberliga. Wer so viel Glück hat und so ein Spiel gewinnt, wird meister und steigt auf.

Die Gäste aus Ronneburg kamen am Sonntag mit einem tiefblauen Auge davon. Die Hermsdorf-Reserve war drauf und dran, dem zweiten Top-Favoriten für den Regionalliga-Aufstieg ein Bein zu stellen.

Am Ende waren es Kleinigkeiten, weshaln Ronneburg jubeln durfte. Kreisläufer Oliver Meyer verwandelte den entscheidenden Siebenmeter zum 31:30. Danach sprangen die Gäste wild auf dem Parkett herum. Die Hermsdorfer ärgerten sich. Ihre couragierte Spielweise wurde noch nicht einmal mit einem Punkt belohnt. Und der wäre mehr als verdient gewesen. Mitte der ersten Halbzeit, beim 10:5, wirkte Ronneburg (noch) dominant. Das Spiel schien seinen normalen Gang zu nehmen. Martin Puta, immer wieder Puta, der tschechische Riese stieg hoch und traf. Doch Hermsdorf II fightete, bespielte den Gegner offensiver. Plötzlich kippte die Partie. Mit dem Halbzeitpfiff ballerte Torben de la Motte einen Konter zum 16:15 ins Netz

Die zweite Halbzeit wird zu einem Krimi.

24:22 (43.) führt Hermsdorf. Oliver Meyer, Chris Dathe und der kantige Thomas Heidrich schaffen den Anschluss, den Ausgleich und die Führung.

Und so geht's weiter. Ronneburg legt vor, Hermsdorf zieht nach. Dann gelingt Marcus Parybyk vom Kreis das 28:27 (53.). Drei Minuten später liegt der Gast erneut 30:28 vorn. SVH-Coach Jens Friedrich zückt die Karte - Auszeit. Besprechung, Kreisbildung zum Einschwören auf die Schlussphase. Marvin Schreck gelingt der Anschluss. Nach 58:44 Minuten knallt Manuel Rust den Ball an die Latte. Ronneburg bleibt vorn. Die Sekunden verrinnen. Jetzt zieht der Gästetrainer die Karte. 40 Sekunden sind es noch. Puta, der auffälligste Ronneburger, trifft den Pfosten. Ballbesitz für Hermsdorf. Siebenmeter. Torben de la Motte verwandet - 30:30. War's das? Nein. Norman Kietzmann foult Puta. Noch zehn Sekunden. Freiwurf. Dann schickt Schiri Carsten Klich as Eisenberg aus jedem Team einen Spieler runter. Wieder Freiwurf. Puta wird angespielt, der zieht zum Kreis, fällt und schreit. Es ertönt der Pfiff. Siebenmeter! Manuel Rust und Michael Remme verstehen die Welt nicht mehr, kassieren Rot.

"Hol ihn dir!", brüllt Hermsdorfs Co-Trainer zum Torwart René Meißner. Vergeblich. Meyer zeigt keine Nerven. Tor.

"Ich muss meinen Jungs ein großes Kompliment machen. Sie waren heute absolut gleichwertig", sagte SVH-Coach Jens Friedrich in seiner Analyse.

SVH II: Passarge, Oswald, Meißner, Remme, Hobritz, E. Trautvetter, Parybyk (2), Kietzmann (4), Schreck (2), de la Motte (8), Opel (2), Rust (9), M. Varchmin (2), P. Dennhardt (1).

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