16.02.2008 - SV Hermsdorf - TSG Haßloch

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Infos zum Spiel:

Datum: 16.02.2008
Halbzeit- / Endstand: 14 : 17 / 30 : 36
Spielbericht (Quelle OTZ)
Abspielfehler laden zu Kontern ein
Handball: Hermsdorf verliert 30:36 - Deckung steht nicht aggressiv genug

Regionalliga.
Sie wollten sie verhindern, doch es gelang nicht. Hermsdorfs Handballer haben sich am Sonnabend durch eine viel zu hohe Fehlerquote wieder aufs Abstellgleis gebracht und damit auch um ein weiteres Erfolgserlebnis.
Gegen die TSG Haßloch, die laut ihrem Trainer Kai Christmann vor der Partie schon etwas Respekt hatte, hieß es am Ende 30:36 (14:17). Wir hatten es uns viel schwieriger vorgestellt. Es war kein gutes Spiel. Wir haben recht stabil agiert und konnten auch gut durchwechseln , sagte Christmann nach der Schlusssirene.
Das Bemühen konnte man der Hermsdorfer Mannschaft nicht absprechen. Keiner hat sich aufgeben, jeder hat"s versucht. Wir stecken aber auch in einer schwierigen Situation , sagte Tobias Högl. Haßloch konnte vor und auch nach der Pause warten auf die leichten Abspielfehler. Die wollten wir unbedingt vermeiden, schade , sagte Hermsdorfs Co-Trainer Mario Kühne. Vor allem die sechs Fehlpässe im ersten Durchgang taten weh, die vom Gegner mit schnellen Kontertoren bestraft wurden.
Die Schwächen im Angriffsspiel waren nicht das einzige Manko an einen enttäuschenden Abend aus Hermsdorfer Sicht. Trainer Jens Friedrich, bekannt als Abwehr-Stratege, musste auf der Bank leiden. Die Gäste-Spieler kamen unbedrängt zum Torwurf. Und drin war der Ball. Die SVH-Deckung stand einfach nicht aggressiv genug. Es fehlte immer der Schritt hin zum Gegner, um ihn auch mal beim Torwurf zu attackieren.
Christmann & Co. auf der Haßlocher Auswechselbank verlebten einen ruhigen, fast schon geruhsamen Aufenthalt in der Hölle des Ostens .
Der 17 Jahre alte Richard Wagner, der als einziger Hermsdorfer überzeugte, auch wenn er zum Schluss auf Linksaußen förmlich verkümmerte, legte den Finger in die Wunde. Das waren bestimmt 20 technische Fehler. Zehn kannst du gerade noch verschmerzen, aber nicht 20.
Die Hermsdorfer überraschten in der Abwehr mit dem Einsatz von René Opel. Der Kapitän der zweiten Mannschaft, der lange Zeit verletzt war, konnte im ersten Durchgang die Abwehr stabilisieren.
Nach der Pause merkte man auch ihm die vielen Wochen an, wo er gar nicht spielen konnte. Haßloch präsentierte sich als abgezockte Mannschaft. Nur nach Högls Treffer zum 19:22 (39.) wurde es noch mal spannend. Vier Minuten später hieß es aber wieder 26:19 für die Gäste. Das war"s. Zwei Treffer von Rechtsaußen Jan Heilwagen in der letzten Minute verhinderten ein noch deutlicheres Ergebnis.

SVH: Liebelt, Meißner, Ladusch (1), Opel, Grießbach, Rust (4), Heilwagen (3), Wagner (4), Riedel (3), Högl (10), Geisenhainer (3), Herling (2), de la Motte, Varchmin.

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