10.11.2007 - HSG Pohlheim - SV Hermsdorf

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Infos zum Spiel:

Datum: 10.11.2007
Halbzeit- / Endstand: 19 : 14 / 33 : 25
Spielbericht (Quelle OTZ)
Schlusslicht verliert auch beim Vorletzten
Handball: SV Hermsdorf unterliegt 25:33 in Pohlheim - Schon fünf Punkte Rückstand

Regionalliga. Nach dieser erneuten Niederlage wird sich Ernüchterung breit machen in Handball-Hermsdorf. Gegner Pohlheim ist nicht nur Liga-Neuling, sondern auch der direkte Tabellennachbar beim Kampf um den Ligaverbleib.
Zum ersten Saisonsieg für die Holzländer reichten diese Konstellationen am Sonnabend trotzdem nicht. Pohlheim gewann 33:25 (19:14).
"Der Gegner wäre schlagbar gewesen, wenn...", sagte Hermsdorfs Trainer Udo Lisiewicz gestern Nachmittag.
...wenn bei den Hermsdorfern endlich mal alles gepasst hätte. Aber diese Formulierung kann man getrost über alle bisherigen Spiele in der Saison legen. "Dann wären wir etwas ruhiger nach Pohlheim gefahren, hätten vielleicht vier oder fünf Punkte schon gehabt", sagte Lisiewicz.
Alles Wenn und Aber hilft den Hermsdorfern nicht weiter. Der Verein liegt nach der achten Saisonpleite im neunten Spiel auf den letzten Platz der Regionalliga. Der Abstand zu den anderen Teams wächst und wächst und wächst.
Pohlheim bleibt mit dem Sieg Vorletzter, hat aber schon sechs Zähler gebucht, also fünf mehr als Hermsdorf.
"Wir haben in Pohlheim die Startphase regelrecht verpennt", sagte der Trainer in seiner gestrigen Analyse mit gewissem Abstand zum Spiel. Mit 1:7-Toren lagen die Gäste aus Thüringen nach zehn Minuten auf der Verliererstraße. "Wir wollten, aber sind einfach nicht ins Spiel gekommen", sagte SVH-Spieler Tobias Högl.
Wenn´s im eigenen Team nicht läuft, sind oft die Schiedsrichter die Buhmänner: Am Sonnabend erwischten die Hermsdorf wieder zwei von der Kategorie. "Das kann doch nicht wahr sein."
Högl, der selten die Schiris öffentlich kritisiert, sprach vom absoluten Saisonhöhepunkt. "15 Aktionen beim Gegner waren Schritte, die Schiedsrichter haben nicht gepfiffen. Bei uns wurden Allerweltfouls gleich mit zwei Minuten bestraft", sagte der Rückraumwerfer.
Kreisläufer Jens Geisenhainer sah für eine Nichtigkeit sofort die Rote Karte. "Dafür gibt´s in der weiblichen C-Jugend gerade mal zwei Minuten", sagte Högl.
Personell musste Lisiewicz wieder einiges umstellen. Bei Linksaußen Andreas Herzig tauchten wieder die Symptome wie beim letzten Auswärtsspiel auf. "Er wird nächste Woche ein EKG machen. Wir brauchen alle Gewissheit, wie´s um Ziege steht", sagte Lisiewicz.
Stefan Riedel konnte nach seiner Trainingsverletzung nur in der Abwehr eingesetzt werden. Dort spielte er - wie immer - sehr solide, doch seine Durchschlagskraft vermisste man im Angriff. Dort zeigte Robert Herling gute Ansätze. "In der einen oder anderen Situation war sogar noch mehr möglich für Robert", sagte sein Trainer. Der Spieler sah´s ähnlich. "Ich habe zwei Wochen nicht trainiert. Es war ein Anfang."

SVH: Liebelt, Herrmann, Geisenhainer (1), Herling (6), Högl (8), Heilwagen (1), Trautvetter, Grießbach (1), Riedel, Ladusch (3), Wagner (5).

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