04.05.2008 - SV Hermsdorf - TSG Ruhla

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Infos zum Spiel:

Datum: 04.05.2008
Halbzeit- / Endstand: 7 : 9 / 16 : 24
Spielbericht (Quelle OTZ)
Spiel und Medaille verloren
Handball: Hermsdorf unterliegt Ruhla 16:24 - Gäste spielen viel cleverer

Sie ließen sich ihre Enttäuschung nach dem Abpfiff nicht anmerken. Hermsdorfs Frauen hatten nicht nur das Spiel gegen Ruhla deutlich verloren. Sie flogen am allerletzten Spieltag noch aus den Medaillenrängen heraus. Platz vier, das klingt gut, es war aber für den Liga-Neuling mehr drin gewesen.
"Ich hatte es befürchtet, dass das Spiel so laufen wird. Ruhla ist clever, erfahren. Diese Mannschaft hat schon den Titel geholt , sagte SVH-Trainer Frank Olbrich. Der nahm nach dem Spiel einen tiefen Schluck aus der Wasserflasche. Auch er musste das hohe 16:24 erst mal verarbeiten.
Hermsdorf, wieder ohne Maria Olbrich und Julia Hellmann, lieferte am Sonntag ein Fehler-Festival ab. Im Angriff ging es fast nur über 1:1-Aktionen. Die Ruhlaer Frauen griffen energisch zu.
Mit dieser Zweikampfhärte kam der Gastgeber zu keiner Phase der Partie zurecht. Selbst eine offensive Deckung in den letzten 14 Minuten brachte nichts. Überhastet, hektisch, nervös, so präsentierte sich die gesamte Mannschaft. Zum Glück leistete sich der Gast noch vier Fehlwürfe vom Siebenmeterpunkt. Als Jana Kastner einen Siebenmeter zum 11:13 (39.) verwandelte, durften die knapp 150 Zuschauer noch auf eine Wende im Spiel hoffen. Nix da! Die Hermsdorferinnen legten ihre Nervosität nicht ab. Die Gäste, die nur mit sechs Feldspielern und zwei Torhütern anreisten, schnappten sich die Bälle weg und konterten nach Belieben.
Ruhla feierte die Vizemeisterschaft. Nordhausen, das am Tag zuvor in Apolda verlor, wurde Dritter. Hermsdorf muss sich mit Platz vier begnügen. "Die Medaille haben wir nicht heute verloren, sondern in anderen Spielen , sagte Olbrich.
Einige SVH-Frauen wurden spätestens am Sonntag auf den Boden der Realität zurückgeholt. Nach der starken Hinrunde und einigen glücklichen Siegen in der Rückrunde wähnten sich einige Spielerinnen schon im Handball-Himmel. "Ich hoffe, dass alle Spielerinnen erkannt haben, wie wichtig regelmäßiges Training ist. Dann kann man auch gegen solch einen Gegner gewinnen , sagte Olbrich. Das "Happy End" bei den Hermsdorfer Handballerinnen blieb aus. 20 Pluspunkte sind gut. Mit 21 hätte der SVH Silber geholt.

SVH: Mehlhose, M. Pfüller, Zosel, Gareis (3), Kastner (8), A. Pfüller (2), N. Olbrich, Taubert, Schubert (1), Sybille Weyda, Fechner, Löffler, Nidoschefsky, Susann Weyda (2)

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