Männer I

Stefan Oertel ist für alles offen

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Stefan Oertel ist für alles offen
Handball: SVH sucht noch einen Linkshänder

Hermsdorf. Hermsdorfs Handball-Abteilungsleiter Peter Winkler lässt sich nichts anmerken.
Auf die Frage, ob der 31-jährige Stefan Oertel, der noch beim Regionalligisten HSV Bad Blankenburg unter Vertrag steht, ein möglicher Zugang ist für die neue Saison, gibt es von Winkler ein klares Nein. "Er ist kein Thema!"

In zehn Tagen, wenn Oertel seinen sportmedizinischen Test in einer Spezialpraxis in Erfurt mit Erfolg überstanden hat und der Kreuzbandriss auskuriert ist, kann sich das schlagartig ändern.

Oertel, der vor zehn Jahren bereits für den SV Hermsdorf spielte und damals aus beruflichen Gründen den Verein wechselte, ist für alles offen. "Alles ist möglich", sagte Oertel. Am Sonnabend stand Oertel nach dem Abpfiff des Oberliga-Krachers gegen Ronneburg lange mit Hermsdorfs Co-Trainer Mario Kühne zusammen. Oertel schmunzelte und sagte: "Ich kenne den Mario sehr gut. Wir haben uns über die alten Zeiten unterhalten." Nicht mehr? Oertel hat in Bad Blankenburg noch keinen neuen Vertrag unterschrieben. Oertel ist Linkshänder. Hermsdorf sucht einen zweiten Linkshänder. Hermsdorfs Cheftrainer Jens Friedrich würde einen gesunden Stefan Oertel sicher mit Kuss-Hand nehmen. Dann hätte er die rechte Außenbahn mit Jan Heilwagen, der bisher eine überragende Saison spielt, und Stefan Oertel gut besetzt für die Mitteldeutsche Oberliga.

"Hermsdorf ist sehr interessant. Sie haben eine richtig gut funktionierende Mannschaft, die begeistert, wo jeder mitzieht", sagt Oertel. Er hat sich schon mal für den 1. und 2. Mai wieder in Hermsdorf angekündigt, dann will er das 2. Final Four anschauen. Möglicherweise ist der gebürtige Neubrandenburger, der in Sömmerda groß geworden ist, dann wieder ein Hermsdorfer.

(Quelle:OTZ)