SV Hermsdorf steht dicht vor dem Staffelsieg

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Erstellt am Mittwoch, 27. April 2016 06:54

Handball Frauen, Landesliga: Nach dem Auswärtssieg in Jena fehlt der Schöppe-Truppe nur noch ein Sieg.

Von Jens Henning

Jena. Der 24. April 2016 wird in die Chroniken der zwei Hermsdorfer Handball-Frauenmannschaften als ein sehr erfolgreicher Tag eingehen. Der SV Hermsdorf gewann am Sonntagmorgen beim HBV Jena II 27:26 und machten damit einen großen Schritt in Richtung Staffelmeisterschaft.



Zwei Spiele vor Schluss in der Landesliga brauchen die Hermsdorferinnen nur noch einen Sieg für Platz eins. Den könnte die Mannschaft von Erfolgstrainer Andreas Schöppe schon im vorletzten Saisonspiel am 1. Mai daheim ab 14 Uhr gegen den 1. SSV Saalfeld II perfekt machen. Möglicherweise bekommt die Schöppe-Truppe am 30. April Schützenhilfe vom TSV Motor Gispersleben II.

Die Rand-Erfurterinnen haben den ärgsten Hermsdorf-Verfolger Schlotheimer SV 1887 zu Gast. Der Schlotheimer Trainer hatte vor zwei Wochen erklärt, dass er zu diesem Spiel nur mit einem kleinen Kader fahren wird. Gewinnt Gispersleben II am Sonnabend ist der SVH schon vorab Staffelsieger und sportlicher Aufsteiger in die Thüringenliga. Dann wäre auch das Stadtderby am 7. Mai, 16.30 Uhr, in der Werner-Seelenbinder-Sporthalle gegen den HV Hermsdorf bedeutungslos.

Stadtrivale HV Hermsdorf konnte am Sonntagnachmittag den Klassenerhalt mit einem 19:19 beim ESV Lok Meiningen unter Dach und Fach bringen. Der Auswärtspunkt wäre eigentlich gar nicht mehr nötig gewesen, da am Vortrag der SV Petkus Wutha-Farnroda mit einem 17:34 beim 1. SSV Saalfeld II seine letzte Chance auf den drittletzten Tabellenrang, der den Ligaverbleib bedeutet hätte, verspielte. Das Duell SVH gegen HVH am 7. Mai kann, wenn der SVH in die Thüringenliga aufsteigt, das vorerst letzte Stadtderby sein.

Mit dem FSV Eintracht Eisenach und dem SV Petkus Wutha-Farnroda stehen die beiden Absteiger aus der Frauen-Landesliga fest. Aufsteiger sind die HSG Werratal 05 und der SV Fortuna Großschwabhausen.

Eine Relegation der drei Staffelsieger der Verbandsligen musste nicht angesetzt werden, da nur zwei der drei Staffelersten ihr Aufstiegsrecht wahrnehmen wollten. Großschwabhausen blieb in der Staffel 2 ohne Punktverlust. Die HSG Werratal lieferte sich bis zum Schluss ein Duell mit dem SV Einheit Bad Salzungen um Platz eins. Die Frauen des TSV 1880 Gera-Zwötzen, souveräner Sieger der Staffel 1 vor der HSG Oppurg/Krölpa und dem TSV Eisenberg, haben auf den Aufstieg verzichtet.

(Quelle: OTZ/Jens Henning/26.04.2016)