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Handball Männer, Mitteldeutsche Oberliga: Der SV Hermsdorf trifft am  Sonnabend (28. Januar) auf den Tabellensiebenten Rot-Weiß Staßfurt. Fast  auf den Tag genau vor einem Jahr gewannen die Rot-Weißen 25:24 in  Hermsdorf.
 Hermsdorf. Die bisherige Bilanz gegen Staßfurt liest sich aus  Hermsdorfer Sicht nicht gerade berauschend: 28:27, 24:25 und 25:27.  Dreimal trafen die Vereine in den vergangenen 16 Monaten aufeinander.  Die beiden Duelle gingen zuletzt an Staßfurt, darunter war auch das  24:25 vor fast genau einem Jahr am 29. Januar in Hermsdorf. 
 
 Nach diesem Spiel läuteten nicht nur die Abstiegsglocken über  Handball-Hermsdorf. Mit Marcus Parybyk, der sich am Knie verletzte,  erhöhte sich damals das Lazarett der Spieler, die nicht zur Verfügung  standen auf sechs. 
 Parybyk prallte kurz vor Ende der Partie mit einem Staßfurter zusammen.  Das Kreuzband und Meniskus wurde beschädigt. Für den Spieler war die  Saison beendet. Vor sieben Tagen feierte Parybyk gegen Nordhausen sein  Comeback. 
 Die Hermsdorfer stehen vor dem Anpfiff auf Tabellenrang neun, die Gäste  aus Staßfurt sind Siebenter. Für Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich, der  am Dienstag seinen 42. Geburtstag feierte, ist der aktuelle  Tabellenstand nicht das Wichtigste. "Staßfurt hat einen Punkt mehr. Es  geht eng zu. Staßfurt ist ein Gegner auf Augenhöhe." 
 Friedrich will morgen mit seiner Mannschaft die Heimbilanz weiter  aufbessern. Das große Donnerwetter nach der schwachen Angriffsleistung  beim Spiel in Oebisfelde ist wohl ausgeblieben. "Auf den Tisch hat  keiner geklopft von den Spielern. Das wäre vielleicht mal vernünftig  gewesen", sagte der Trainer. 
 Dass die Rückraum-Abteilung vergangenen Sonnabend komplett versagte,  machte Friedrich an der fehlenden Einstellung fest. "Mit Alibi-Handball  kann man in dieser Liga keine Tore erzielen. Handball ist nun mal ein  harter Sport. Da muss man auch Gefahr laufen, Prügel einzustecken. Wenn  man aber mit seinen Aktionen keinen Druck auf die Abwehr ausübt, reißt  man keine Lücken und kommt nicht zum Erfolg." 
 Personelle Veränderungen wird es gegenüber dem Oebisfelde-Spiel nicht  geben. Im Kader sind Matthias Krüger und Henry Wendt. Trainer Friedrich  wird auch nichts an seiner Außendarstellung bei der Beurteilung der  Spiele ändern. "Schlechte Spiele werden von mir nicht schön geredet. Das  wissen die Jungs, damit müssen sie leben. Wenn sie gut spielen, lobe  ich sie ja auch. 
 (Quelle:OTZ)