17.11.2007 - SV Hermsdorf - TV Gelnhausen

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Infos zum Spiel:

Datum: 17.11.2007
Halbzeit- / Endstand: 16 : 21 / 33 : 35
Spielbericht (Quelle OTZ)
Großes Kämpferherz nicht belohnt
Handball: 33:35-Niederlage gegen Gelnhausen - Starker Robert Herling

Regionalliga. Die Hermsdorfer waren am Sonnabend dicht dran, am zweiten Pluspunkt. Dreimal konnten die Holzländer in der Schlussphase bis auf zwei Tore gegen Gelnhausen verkürzen.
Zum wichtigen Anschlusstreffer oder gar zum zwischenzeitlichen Ausgleich reichte es nicht. Die Gäste, die letztes Jahr noch in der zweiten Liga spielten, kamen zu einem 35:33-Sieg. Das große Kämpferherz bei den Hermsdorfern wurde wieder einmal nicht belohnt.
"Vielleicht hatten wir in den entscheidenden Szenen auch nicht den Mut , sagte Robert Herling. Der 24-Jährige bot seine stärkste Heimleistung seit Monaten. Wenn etwas im zweiten Durchgang ging im Angriff, dann über Herling. Stark im 1:1, stark im Erspähen der Lücke und ein gutes Auge, Herling bot eine imponierende Leistung im Angriff. In Abwesenheit vom erkrankten Andreas Herzig schnappte er sich auch die Bälle bei den Strafwürfen. Selbst nach einem Fehlwurf ging es zum Punkt. "Na klar freut man sich über die eigene Leistung. Was nützt es aber, wenn man als Mannschaft nicht gewinnt , sagte Herling. Es fehlte nicht viel. Laut Trainer Udo Lisiewicz waren es wenig Prozent, die den Unterschied ausmachten zum Gegner.
Herlings Nebenmann Florian Ladusch hatte gute Momente. "Immer dann, wenn er mit Druck und Dampf kommt, ist er nicht zu stoppen. Flo nimmt sich aber noch Auszeiten, wo er sich versteckt auf dem Feld , sagte Lisiewicz über seinen "Langen . Ladusch nickte. "Ich muss mir noch mehr zutrauen.
Das Hermsdorfer Publikum, knapp 400 waren es auch diesmal, blieb bis zum Schluss, hoffte noch auf die Wende im Spiel. Typisch fürs Spiel war die Phase nach dem 26:28 (47.). Richard Wagner, der auf Linksaußen spielte, scheiterte wiederholt. Dann wirft er ohne Druck. Gelnhausen überstand diese Phase, zog wieder auf 30:26 (49.) und später auf 31:27 (51.) weg.
Philipp Grießbach, der auf Rechtsaußen den Vorzug vor Jan Heilwagen erhielt, und Stefan Riedel stellten wieder den Zwei-Tore-Abstand her. Der Gast ließ sich auch nicht von der offensiven Deckung gegen die beiden überragenden Spieler Philip Deiner (13 Tore) und Anders Indset (10 Tore) aus der Ruhe bringen. Mit dem Treffer zum 35:32 zu Beginn der letzten Spielminute durch Indset war die Partie entschieden.

SVH: Liebelt, Herrmann, Högl (5), Riedel (2), Herling (11), Geisenhainer (3), Ladusch (6), Heilwagen, Grießbach (5), Wagner (1), Trautvetter, de la Motte, Varchmin.

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